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23. 2. 2018, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Die Bergwacht rät
Bei anhaltender Kälte auf Unterkühlung achten
Viele Wintersportler zieht es jetzt auf die Pisten, Loipen und Schlittenbahnen der Schwäbischen Alb. Für die nächsten Tage sind Minusgrade angesagt, die uns in den Wintermodus zwingen und der Unterkühlungs- und Glatteisgefahr mit sich bringt. Die Bergwacht Württemberg gibt Tipps, wie Sie sich beim Aufenthalt im Freien durch vorbeugende Maßnahmen vor diesen Gefahren schützen und im Ernstfall Erste Hilfe leisten können.
1. „Zwiebellook“ ist angesagt - Warm und in Schichten kleiden: Mehrere Schichten wärmen besser als eine dicke. Die äußerste Schicht sollte winddicht sein. Nicht ohne Mütze aus dem Haus gehen, denn ein Großteil der Wärme verliert der Mensch über den Kopf. Eine Mütze, die den ganzen Kopf bedeckt, ist besser als ein Stirnband. Ein Schal kann zur Not bis unter die Augen gezogen werden und schützt die kälteempfindliche Nase- und Wangenpartien. Hände und Füße sollten besonders geschützt werden. Fausthandschuhe sind wärmer als Fingerhandschuhe, da sich die Finger darin gegenseitig aufwärmen.
2. Wer schnattert, muss rein: Achten Sie auf Unterkühlung! Kinder sind davon schneller als Erwachsene betroffen. Zittern, blässliche Haut und blaue Lippen sind die ersten Anzeichen. Bringen Sie eine unterkühlte Person in einen normal warmen Raum und ziehen Sie nasse, kalte Kleidung aus. Hüllen Sie sie in eine Decke ein. Alkoholfreie warme - nicht heiße - Getränke mit Zucker helfen bei der Erwärmung.
3. Bei extremer Kälte möglichst nicht zu lange im Freien aufhalten: Wer draußen sein muss, sollte immer wieder Aufwärmpausen einlegen. Wer zu lange in der Kälte gewesen ist, kann neben einer Unterkühlung auch Erfrierungen bekommen. Verfärbt sich die Haut weiß, gelblich oder grau und schmerzt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Bei Verdacht auf Erfrierungen die Hautstelle nur locker keimfrei abdecken, langsam und vorsichtig aufwärmen. Lockern Sie beengende Kleidungsstücke. Rubbeln oder Reiben kann zu noch schlimmeren Verletzungen führen. Übrigens: Ausreichend trinken ist auch bei Kältegraden wichtig. Aber weder Alkohol noch Koffein, denn diese Stoffe erschweren dem Körper, Wärme zu produzieren. Warme Getränke sind das Beste, ansonsten Wasser.
4. Wintersportler aufgepasst! - Bei Stürzen schnell reagieren: Stürze auf Pisten, Loipen und Winterwanderwegen haben häufig Verletzungen zur Folge. In diesem Fall fordern Sie die Hilfe der Bergwacht über den kostenlosen Notruf 112 an. Bis zum Eintreffen der Bergretter gilt es, ein Auskühlen der verletzten Person zu verringern. Eine „Rettungsdecke“ ist dafür ein geeignetes Mittel. Wickeln Sie den Patienten schonend in die dünne Aluminiumfolie ein. Vorsicht ist dabei vor Allem bei Rückenverletzungen geboten! Zusätzlich kann ein Wärmeerhalt durch das Abdecken mit entbehrlichen Kleidungsstücken der Ersthelfer erreicht werden. Diese dürfen sich dabei allerdings nicht selbst der Gefahr der Unterkühlung aussetzen, denn hilflose Helfer sind keine Hilfe! Vielleicht ist im Proviantrucksack sogar noch eine Thermoskanne mit warmen, gezuckerten Getränken, dann kann die Verabreichung durchaus hilfreich sein.
Ein Tipp der Bergwacht Württemberg: Führen Sie bei Ihren winterlichen Aktivitäten immer eine Rettungsdecke mit sich. Sie ist klein, leicht aber im Notfall äußerst hilfreich! Sie passt in jede Jackentasche! Tragen sie ein Handy mit aufgeladenem Akku immer eng am Körper (Kälteschutz), damit die Rettungskräfte im Notfall auch rechtzeitig alarmiert werden können.
Text: Raimund Wimmer
3. 1. 2018, Pressemitteilung der Bergwacht Lenninger Tal
Thema: Einsatz
Zumeldung zu der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Reutlingen "Lenningen (ES): Bei Waldarbeiten tödlich verunglückt" vom 3. Januar 2018
Bei Waldarbeiten in einem Steilhang am Albtrauf oberhalb des Wasserkraftwerks T13 südlich von Oberlenningen wurde ein 51-jähriger Waldarbeiter unter dem Wurzelstock einer Buche eingeklemmt.
Die alarmierten Rettungsspezialisten der Bergwacht Lenninger Tal trafen etwa zeitgleich mit den anderen Rettungskräften an der Unfallstelle ein und unterstützten in enger Zusammenarbeit die Feuerwehr Lenningen bei der technischen Rettung. Unter Einsatz von pneumatischen Hebekissen und Muskelkraft konnte der Patient befreit werden.
Umgehend wurden Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Die Bergrettungsspezialisten transportierten den Verletzten unter Seilsicherung in der Gebirgstrage etwa 50 Meter durch das Steilgelände des Albtraufs auf einen Waldweg. Auch während dem Abtransport wurden die Reanimationsmaßnahmen in der Gebirgstrage fortgesetzt. Auf dem Waldweg übergaben die Bergretter den Patienten an die Besatzung des dort wartenden Rettungswagens. Trotz intensivmedizinischer Versorgung durch die beiden eingesetzten Notärzte verstarb der Verunfallte noch an der Einsatzstelle auf dem Weg zum Rettungshubschrauber.
Im Einsatz waren 13 Bergretter der Bergwacht Lenninger Tal mit zwei Einsatzfahrzeugen.
Text: Maximilian Groh, Raimund Wimmer
20. 9. 2017, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Bildung
Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung (ZSA) als Fortbildungszentrum zur Wahrnehmung ehrenamtlicher Qualifizierung nach dem Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg anerkannt
Am 1. Juli 2015 ist das Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg (BzG BW) in Kraft getreten. Damit haben auch Beschäftigte in Baden-Württemberg einen Anspruch darauf, sich zur Weiterbildung von ihrem Arbeitgeber an bis zu fünf Tagen pro Jahr freistellen zu lassen. Die Freistellung erfolgt unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes. Das für die landesweite Anerkennung zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe hat nun das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung (ZSA) in Bad Tölz als Träger von Qualifizierungsmaßnahmen zur Wahrnehmung ehrenamtlicher Tätigkeiten anerkannt.
„Mit dieser Anerkennung können sich nun die Bergretter bzw. Anwärter der Bergwacht Württemberg aus- und weiterbilden, ohne zusätzlich zu ihren ehrenamtlichen Einsätzen wie in der Vergangenheit auch noch dafür ihren Urlaub in Anspruch nehmen zu müssen“ so der Landesleiter der Bergwacht Württemberg, Günter Wöllhaf. Neben der DRK Landesschule in Pfalzgrafenweiler sei nun eine weitere wichtige Ausbildungsstätte für die Qualifizierung der Bergretter in Württemberg anerkannt. „Ich hoffe, dass die Möglichkeit, bezahlten Bildungsurlaub für die Aus- und Weiterbildung im ehrenamtlichen Bergwachtdienst zu bekommen, auch entsprechend wahrgenommen wird.“
Text: Raimund Wimmer
17. 9. 2017, Pressemitteilung der Bergwacht Heidenheim
Thema: Naturschutz
Bergwacht leistet Naturschutz am Heidenheimer Schlossberg
Mit zahlreichen Einsatzkräften, und ausgestattet mit Motorsägen und Freischneider, war die Bergwacht Heidenheim an diesem Samstagvormittag am Schloßberg zugange.
Beauftragt wurden die Spezialisten der Bergwacht, aufgrund ihrer Erfahrung und Wissen um Sicherheit und Seiltechnik, von der unteren Naturschutzbehörde des Heidenheimer Landratsamts. Ziel der Aktion, die Offenhaltung der Felsstrukturen zur Erhaltung und Verbesserung als Lebensraum für hochspezialisierte Pflanzen und Tiere. Der Schlossfelsen in Heidenheim ist nach Bundesnaturschutzgesetz als Naturdenkmal ausgewiesen, besonders die dort vorkommende Orlaya Grandiflora ist stark bedroht.
Berühmt geworden als "Heidenheimer Edelweiß", verwandelte sie noch vor weniger als 100 Jahren in den Sommermonaten den östlichen Hang von Schloß Hellenstein in einen strahlend weißen Spitzenteppich. Inzwischen steht sie auf der Roten Liste der verschollenen und gefährdeten Pflanzen Baden-Württembergs. Flieder, Ahorn und Holunder haben inzwischen den Schloßhang erobert, und machen es der Schloßblume unmöglich dort zu gedeihen.
Dafür musste die Bergwacht, in einem ersten Schritt, Gehölz und Bewuchs unmittelbar unterhalb der Schloßmauer zurückschneiden. Einige Stellen mussten zudem erst aufwendig mit Seilen abgesichert werden. Der Freischnitt dient als Grundlage für weitere Landschaftspflegemaßnahmen in den kommenden Herbstmonaten.
Text: Jürgen Kunzmann, Bergwacht Heidenheim
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Foto: M. Schmid, Bergwacht Heidenheim |
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16. 8. 2017, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Orientierung
„Ha, dann muss man das überall einführen.“
Aufmerksam verfolgte Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Erläuterungen von Bergwachtleiter Jörg Greiner von der Bergwacht Bad Urach. Greiner stellte im Rahmen einer Wanderung unter dem Motto „Kretschmann, läuft!“ auf dem Wasserfallsteig bei Bad Urach eine der zahlreichen Notfallplaketten vor, welche die Stadt Bad Urach in Kooperation mit der Bergwacht auf den Wanderwegen rund um Bad Urach installiert hat. Seit der Auszeichnung des Wasserfallsteigs als schönster Wanderweg Deutschlands habe die Zahl der Wanderer sprunghaft zugenommen, so Greiner. „Zwangsläufig stieg damit auch die Zahl der Einsätze für die Bergwacht“, erklärt der Bergwachtleiter. Durch dieses Notfallsystem könne schneller und zielgerichteter Hilfe für in Not geratene Wanderer geleistet werden. Die Besonderheit dieses Systems: es ist kurz und prägnant und es lässt sich beliebig erweitern. Und der Kommentar des Ministerpräsidenten: „Ha, dann muss man das überall einführen.“
Text: Bergwacht Württemberg, Raimund Wimmer
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Fotos: Bergwacht Württemberg, Raimund Wimmer
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16. 8. 2017, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Glückwunsch
Landesleiter der Bergwacht Württemberg gratuliert seinem Schwarzwälder Amtskollegen zur Bürgermeisterwahl
Der Landesleiter der Bergwacht Württemberg, Günter Wöllhaf gratulierte im Namen der Bergwacht Württemberg Adrian Probst, Landesvorsitzender der Bergwacht Schwarzwald zu dessen Wahl zum Bürgermeister von St. Blasien. Neben den besten Wünschen für dessen neues Amt verband er auch die Hoffnung, dass Probst auch noch genügend Zeit für seine Bergwachtarbeit verbleibe. „Hoffentlich bleibt Dir dann auch noch Zeit für die Bergwacht“ schrieb er seinem Amtskollegen.
Text: Bergwacht Württemberg, Raimund Wimmer
1. 8. 2017, Pressemitteilung der Bergwacht Rottweil
Thema: Spende
Matthias Albert spendet an DRK-Bergwacht Rottweil
Matthias Albert spendet 500 Euro an die DRK-Bergwacht Rottweil. Sichtlich erfreut über die großzügige Spende loben die DRK-Kreisgeschäftsführerin Uta Swoboda sowie die Bergwachtleiterin Sabine Schlick das außerordentliche Engagement des jungen Polizisten. Doch welche Gründe veranlassten ihn zu solch einer Spende?
Der vom Hardt stammende Matthias Albert ist tief mit dem Rettungsdienst im Landkreis Rottweil verbunden. Bereits nach seiner Schulzeit entschied er sich für ein freiwilliges soziales Jahr, in dem er sich unter anderem zum Rettungssanitäter ausbilden ließ. Das bemerkenswerte an ihm ist, dass er zusätzlich zu seiner beruflichen Tätigkeit als Polizist auch heute noch in seiner Freizeit im Rettungsdienst aktiv ist.
Während dieser Zeit stellte er jedoch auch fest, dass der Rettungsdienst nicht nur unter Nachwuchsproblemen sondern auch unter finanziellen Schwierigkeiten leidet. Von denselben Problemen betroffen sind ebenso die DRK-Ortsvereine und die Bergwacht in Baden-Württemberg, welche sich im Gegensatz zum Rettungsdienst hauptsächlich über Spenden und Fördergelder finanzieren. So müssen die Bergretter beispielsweise ihre persönliche Ausstattung wie Helm, Ski oder Kletterausrüstung aus eigener Tasche bezahlen. Darüber hinaus werden auch jederzeit neue und gut ausgebildete Helfer benötigt, welche rund um die Uhr für den Ernstfall zur Verfügung stehen.
Mit der Absicht etwas Gutes zu tun und das ehrenamtliche Engagement der Bergretter zu unterstützen, entschloss sich Matthias Albert schließlich für eine Geldspende. Die Bergwacht Rottweil hat auch schon Verwendung für das Geld und wird es unter anderem für die Anschaffung eines neuen Fernglases nutzen. Dieses ist vor allem bei Sucheinsätzen beispielsweise zum Absuchen von Felswänden von großer Bedeutung.
Die beiden Organisationen im Land, die Bergwacht Schwarzwald und die Bergwacht Württemberg, rücken im Schnitt zu mehr als 2200 Notfällen im Jahr aus. Immer mehr Menschen sind in der Natur unterwegs und nutzen diese für sportliche Aktivitäten. Die angebotenen Freizeitmöglichkeiten werden dabei immer vielfältiger und auch die Anzahl älterer Menschen, welche in der Natur aktiv sind, steigt. Dies erhöht zusätzlich das Unfallrisiko und somit auch die Zahl der Einsätze. Dabei arbeiten die Bergretter komplett ehrenamtlich und opfern ihre Freizeit, um andere zu Retten. Obwohl das Land seine finanzielle Förderung für die Bergwacht erhöht hat, ist diese auch weiterhin auf Spenden und anderweitige finanzielle Unterstützung angewiesen, um die Notfallhilfe zu gewährleisten.
Text: Andreas Flad
13.7.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Geislingen-Wiesensteig und Bergwacht Göppingen
Thema: Rettungsübung
Rettung aus 100 Metern
Die Bergwachten Geislingen-Wiesensteig und Göppingen sind für die Rettung aus unwegsamem Gelände sowie die Höhenrettung zuständig. Jetzt haben die Rettungsspezialisten den Ernstfall geprobt – in 100 Meter Höhe an einem Baukran und an einem Pfeiler der Baustelle des Filstalviadukt der Neubaustrecke Stuttgart – Ulm. Beteiligt an der Übung waren auch zwei Rettungswagenbesatzungen und ein Notarzt. Beobachter der Polizei und der Feuerwehr waren ebenfalls vor Ort. Die Szenarien: Ein Kranführer erleidet einen Herzinfarkt in seiner Kanzel in 100 Metern Höhe und ein Arbeiter verletzt sich am Bein auf einer Arbeitsplattform an einem Brückenpfeiler in 50 Metern Höhe.
Etwa 10 Minuten dauerte der Aufstieg der Bergretter auf den Baukran. Dann galt es, das notwendige Rettungsgerät ebenfalls nach oben zu schaffen. Nachdem Seile, Schlingen, Karabiner, Luftrettungsbergesack und Arztrucksack auf dem Kranausleger eingetroffen waren, konnten Bergretter die medizinische Versorgung des Patienten durchführen. Gleichzeitig bereiteten die anderen Bergretter den Abtransport des Patienten vor. Verankerungen und die Sicherungen wurden eingerichtet und nachdem der Patient transportfähig und in dem Luftrettungsbergesack sicher verpackt war, schwebte das Patient-Bergretter-Duo aus 100 Metern sachte nach unten. Routiniert sicherten Bergretter auf dem Kranausleger die Beiden frei schwebend nach unten. Dann zehn Meter über dem Boden ging plötzlich nichts mehr, das 100 Meter lange Statikseil war zu Ende. Mit geübten Griffen und ohne Hektik bauten die Bergretter eine Seilverlängerung, Patient und Retter konnten jetzt zu Boden gelassen werden. Dort wurden sie von der Bodenmannschaft in Empfang genommen und der Patient konnte dem wartenden Notarzt und den Rettungskräften des Rettungswagens übergeben werden.
Etwa 200 Meter entfernt auf einer Arbeitsplattform an einem Pfeiler des künftigen Viadukts war eine zweite Gruppe tätig. In etwa 50 Metern Höhe bemühten sich Bergretter, Notarzt und Rettungsdienstpersonal um einen Arbeiter, der sich eine schwere Beinverletzung zugezogen hatte. Nach der medizinischen Versorgung und der Schienung des Beins mit einer Vakuumschiene lagerten die Bergretter den Verletzten in einem Vakuumbett im Luftrettungsbergesack. Dies forderte den Rettern einiges ab, denn die Verhältnisse auf der Plattform waren sehr beengt. Eine weitere Rettergruppe richtete in der Zwischenzeit eine Etage höher die Verankerungen und Sicherungen für den Abtransport ein. Besonders schwierig war es, den Verletzten im Bergesack durch die engen Streben des Gerüsts nach außen zu bekommen. Nach einigem auf und ab und hin und her war es dann geschafft, der Patient hing außen am Gerüst und ein Bergretter klinkte sich zu ihm ins Seil. Vorsichtig ließen die Bergretter an der Sicherung die Beiden ab, dabei musste der Retter sich mit dem Patienten vor sich fest vom Gerüst abstützen. Dann nach einigen Metern endlich, Patient und Retter hängen frei im Seil und konnten nun 50 Meter abgeseilt werden. Am Boden übernahmen der Notarzt und die Besatzung des Rettungswagens den Verletzten.
Bei der abschließenden Übungsbesprechung wurde vor allem die realistische Übungsdarstellung und der gute und reibungslose Ablauf der Übung gelobt. Angeregt wurde, speziell für die Rettung aus großen Höhen wie zum Beispiel von Baukränen oder Brücken 150 Meter lange Statikseile zu beschaffen. Die Übung habe aber auch gezeigt, dass die beiden Bergwachten im Landkreis problemlos zusammen arbeiten können. Deshalb habe man bei dieser Übung auch die einzelnen Einsatzgruppen gemischt mit Bergrettern aus beiden Bergwachten.
Text: Raimund Wimmer
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Fotos: Bergwacht Göppingen, Raimund Wimmer
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12.7.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Thema: Landesjugendtreffen
Gmünder Bergwacht-Jugend im Blautal
Das diesjährige Landesjugendtreffen der Bergwacht Württemberg fand vom 7. bis
zum 9. Juli 2017 bei der Bergwacht Blautal in Blaubeueren statt.
Zwei Mal im Jahr gibt es für die Bergwacht Jugendgruppen ein Landesjugendtreffen, um die unterschiedlichen Bergwachten im Land näher kennen zu lernen. In diesem Sommer war die Jugendgruppe der Bergwacht Blautal Gastgeber. Untergebracht in Zelten rund um die Rettungswache in Blaubeuren startete das gemeinsame Wochenende am Freitagabend.
Am Samstag stand dann der traditionelle Jugendwettbewerb auf dem Programm. Die Jugendlichen mussten hierbei in bunt gemischten Gruppen verschiedene bergwachtspezifische Stationen bewältigen. Nach erfolgreichem Abschluss des Wettbewerbs blieb noch genügend Zeit für ein kühlendes Bad in der Blau und ein erfrischendes Eis.
Nach dem Abendessen ging es mit Einbruch der Dunkelheit auf Nachtwanderung, welche uns zur einer Höhle führte. Wieder zurück konnten die Jugendlichen am Lagerfeuer den Abend mit neu gewonnenen Freunden gemütlich ausklingen lassen.
Nicht fehlen darf bei einer Ausfahrt ins Blautal der Besuch des Blautopfes. So machten sich die Jugendgruppen aus Pfullingen, Wiesensteig und Gmünd am Sonntag auf den Weg zu dieser großen Quelle. Nach einer kleinen Wanderung zum Rusenschloss besuchten wir noch die Laichinger Tiefenhöle. Und nach einer spannenden Führung ging es auch schon wieder nach Hause.
Die Gmünder Jugendlichen blicken auf ein erfolgreiches, lustiges und spannendes Wochenende zurück, an dem viele neue Freundschaften geschlossen wurden und freuen sich auf das nächste Landesjugendtreffen im Winter.
Text: Julia Dalke
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Foto: Bergwacht Schwäbisch Gmünd | Foto: Bergwacht Schwäbisch Gmünd |
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8.7.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Ausbildung
Mariphil-Freiwillige bei der Bergwacht
Mariphil ist eine Hilforganisation, die sich vor Ort für die Benachteiligten auf den Philippinen einsetzt. Eine Gruppe von 17 Freiwilligen, die vor ihrem Einsatz in dem Inselstaat steht, besuchte die Bergwacht in Dietfurt. Bergwachtangehörige führten Abseilübungen durch und informierten die Gruppe über die rassistische Ideologie des bis zum Zweiten Weltkrieg auf dem Bergwachtgelände ansässigen Neutemplerordens.
Text: Walther Paape
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Einweisung der Mariphil-Freiwilligen |
Abseilen vom Turmfuß den |
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Foto: Bergwacht Sigmaringen |
Foto: Bergwacht Sigmaringen |
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27.4.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Bergwacht Bundesausschuss
Bergwacht Bundesausschuss tagte in Balingen
Der Bundesausschuss der Bergwacht war für seine Frühjahrstagung Gast bei der Bergwacht Württemberg. Die wichtigsten Themen des Treffens waren unter anderem neben dem Bericht der Bundesleitung das Thema „Einbindung der Bergwacht in das Komplexe Hilfeleistungssystem des DRK“. Wichtigster Punkt war allerdings die Wahl der Bundesleitung. Einstimmig wurde Klemens Reindl (Bergwacht Bayern) als Bundesleiter Bergwacht wiedergewählt. Auch Hans-Peter Horna (Bergwacht Sachsen) und Frank Kühnel (Bergwacht Schwarzwald) wurden als stellvertretende Bundesleiter Bergwacht für die nächsten vier Jahre ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Die Regionalgruppe Südwestalb (mit den Bergwachten: Donau-Heuberg, Oberes Donautal, Sigmaringen, Rottweil, Ravensburg und Isny) hatte es übernommen, den Mitgliedern des Bergwacht Bundesausschusses die Bergwacht Württemberg und einen Teil ihres Dienstgebietes näher zu bringen. Sie organisierte einen Ausflug ins Donautal. Bei der Bergrettungswache der Bergwacht Oberes Donautal in Beuron-Langenbrunn erwartete die TeilnehmerInnen eine Fahrzeugschau der Einsatzfahrzeuge. Bei dieser Schau wurde deutlich, wie sich die Bergwacht Württemberg auf die verschiedenen Einsatzgebiete und topografische Besonderheiten auch mit dem Fuhrpark eingestellt hat. In einer PowerPoint-Präsentation stellte sich die Regionalgruppe Südwestalb auch bildlich den Mitgliedern des Bundesausschusses vor. In entspannter Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen fiel es den TeilnehmerInnen nicht schwer, einen intensiven Gedankenaustausch zu führen, bevor es zu ausgewählten Aussichtspunkten ging. Dort konnten die Bundesausschussmitglieder grandiose Aus-, Tief- und Weitblicke ins Donautal genießen.
Text: Raimund Wimmer
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Mitglieder des Bundesausschuss |
v. l. n. r.: Hans-Peter Horna, |
Foto: Bergwacht Württemberg, |
Foto: DRK, Clemens Bilan |
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24.4.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Übung
Ausbildungswochenende der Bergwacht Sigmaringen
Am vergangenen Samstag und Sonntag fand das jährliche Ausbildungswochenende der Bergwacht Sigmaringen statt, in diesem Jahr im Bereich des Bandfelsens in der Nähe der Burg Wildenstein. Schwerpunkte der Ausbildung waren die Rettung aus unwegsamem Gelände mittels Gebirgstrage, die Handhabung des neuen Sicherungsgerätes und die Erstversorgung von Verletzten.
Insgesamt haben über 20 Mitglieder teilgenommen. Am Sonntag fand zum Abschluss eine Großübung mit allen Anwesenden statt. Übungsszenario war hier die Rettung eines verunglückten Wanderers aus felsdurchsetztem Steilgelände mit Abtransport mittels Gebirgstrage über ca.200 Höhenmeter zum unterhalb des Bandfelsens verlaufenden Weg.
Text: Isabel Heinzler
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Otto Fischer wird von seinem |
Rettung aus Steilgelände mit |
Fotos:Bergwacht Sigmaringen
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3.4.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Ehrung
Ausgezeichnet
Jochen Bolay erhielt Ehrenmedaille der Bergwacht Württemberg
„Mit dieser Auszeichnung würdigt die Bergwacht Württemberg das große Engagement, das Jochen Bolay als Mitglied des Finanzausschusses gezeigt hat“, so der Landesleiter der Bergwacht Württemberg, Günter Wöllhaf bei der Überreichung der Ehrenmedaille. Er habe zusammen mit Manfred Kluge (dem ebenfalls die Ehrenmedaille verliehen wurde) in akribischer Kleinarbeit die Daten aus allen Bergwachten in Württemberg zusammengetragen und erfasst, die für die Finanzierungsverhandlungen mit den Kostenträgern (Krankenkassen) und dem Land Baden-Württemberg als Grundlage dienten, so Wöllhaf. Nicht zuletzt dieser Sisyphusarbeit sei es zu verdanken, dass es bei den Entgelten für Rettungen durch die Bergwacht von Seiten der Kostenträger eine erhebliche Verbesserung gegeben habe. „Und dass das Land Baden-Württemberg eine auskömmliche Mitfinanzierung der Bergrettung im Lande zugesagt hat, ist auch mit das Ergebnis Deiner Arbeit und somit auch mit Dein Verdienst“ sagte Wöllhaf in seiner Laudatio. Dieses Engagement habe der Geehrte neben seiner verantwortungsvollen und zeitintensiven Tätigkeit als Bergwachtleiter der Bergwacht Pfullingen gezeigt. „Deshalb überreiche ich Dir mit Freude und mit großem Dank verbunden diese Ehrenmedaille.“
Text:Raimund Wimmer
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Jochen Bolay (links), Bergwacht |
Foto: Bergwacht Württemberg, Raimund Wimmer
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3.4.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Ehrung
Ausgezeichnet
Manfred Kluge erhält Ehrenmedaille der Bergwacht Württemberg
„Mit dieser Auszeichnung würdigt die Bergwacht Württemberg das große Engagement, das Manfred Kluge als Mitglied des Finanzausschusses gezeigt hat“, so der Landesleiter der Bergwacht Württemberg, Günter Wöllhaf bei der Überreichung der Ehrenmedaille. Er habe zusammen mit Jochen Bolay (dem ebenfalls die Ehrenmedaille verliehen wurde) in akribischer Kleinarbeit die Daten aus allen Bergwachten in Württemberg zusammengetragen und erfasst, die für die Finanzierungsverhandlungen mit den Kostenträgern (Krankenkassen) und dem Land Baden-Württemberg als Grundlage dienten, so Wöllhaf. Nicht zuletzt dieser Sisyphusarbeit sei es zu verdanken, dass es bei den Entgelten für Rettungen durch die Bergwacht von Seiten der Kostenträger eine erhebliche Verbesserung gegeben habe. „Und dass das Land Baden-Württemberg eine auskömmliche Mitfinanzierung der Bergrettung im Lande zugesagt hat, ist auch mit das Ergebnis Deiner Arbeit und somit auch mit Dein Verdienst“ sagte Wöllhaf in seiner Laudatio. Dieses Engagement habe der Geehrte neben seiner verantwortungsvollen und zeitintensiven Tätigkeit als Bergwachtleiter der Bergwacht Aalen gezeigt. „Deshalb überreiche ich Dir mit Freude und mit großem Dank verbunden diese Ehrenmedaille.“
Text:Raimund Wimmer
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Manfred Kluge (rechts), Bergwacht |
Foto: Bergwacht Württemberg, Raimund Wimmer
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2.4.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Bergrettungseinsatz
Schwer verletzter Kletterer von Bergwacht geborgen
Ein italienischer Kletterer stürzte am vergangenen Samstag in einer schwierigen Route der Westlichen Zinne der „Hausener Dolomiten“ oberhalb von Hausen im Tal etwa 8 Meter tief ins Seil. Nach dem Sturz prallte er mit dem Brustkorb heftig so gegen die Felswand, dass er sich schwere Brustkorbverletzungen zuzog. Er wurde von Notarzt sowie Mitgliedern der Bergwachten Oberes Donautal und Sigmaringen am Wandfuß erstversorgt und transportfähig gemacht. Anschließend erfolgte der Abtransport in der Gebirgstrage und die Übergabe an den Rettungsdienst. Weitere Einsatzkräfte stellte die Freiwillige Feuerwehr Hausen im Tal, die einen umgestürzten Baum entfernen musste, bevor der Rettungswagen an die Übergabestelle anfahren konnte.
Text: Walther Paape
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Transport des Verletzten kurz |
Foto: Bergwacht Sigmaringen
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31.3.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Thema: Landesjugendtreffen
Bergwachtjugend im letzten Schnee
Die Jugendgruppen der Bergwachten in Württemberg treffen sich einmal im Winter und einmal im Sommer zu Landesjugendtreffen. Diesen Winter war GarmischPartenkirchen das Ziel des Landesjugendtreffens. Angekommen in der Jugendherberge bot der Abend Gelegenheit zum Austausch mit den anderen Jugendgruppen. Mit dabei waren diesmal die Jugendgruppen der Bergwachten Esslingen, Geislingen-Wiesensteig, Herbrechtingen, Schwäbisch Gmünd, Pfullingen und Stuttgart.
Am Samstagmorgen wurden die Jugendlichen in gemischte Gruppen eingeteilt. Beim darauf folgenden Wettbewerb mussten sie verschiedene Stationen eines Wettbewerbs gemeinsam bewältigen. Darunter zählten zum Beispiel eine Lawinenverschüttetensuche sowie die Knotenkunde. Aber auch Herausforderungen wie ein Staffellauf mit Fahren auf nur einem Ski, Rückwärtsfahren und Purzelbäumen auf Skiern sowie Skiweitwurf warteten auf die Jugendlichen. Im Anschluss an den schönen Skitag schmeckte bei frühlingshaften Temperaturen dann auch noch das Eis beim Stadtbummel in Garmisch.
Bei für die allgemein geringe Schneelage noch guten Pistenverhältnissen wurde der Sonntag zum freien Skifahren genutzt. Bei der Verabschiedung am Nachmittag freuten sich die Jugendlichen aller Bereitschaften bereits auf ein Wiedersehen im Sommer.
Text: Bianca Drescher
28.3.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Rottweil
Thema: Höhenrettung
Rettung aus über 200 Metern
Bergwacht übt am Testturm von Thyssen-Krupp den Notfall
Die Bergwacht Rottweil, ist als Fachrettungsdienst im Landkreis Rottweil für die Höhenrettung sowie die Rettung aus unwegsamem Gelände zuständig. Vor wenigen Tagen probten die Spezialisten am Testturm von Thyssen-Krupp den Ernstfall. Zusammen mit dem Unternehmen Taiyo Europe, welches mit der Anbringung der Außenhülle am Turm beauftragt ist, wurde ein Konzept zur Rettung eines verletzten Arbeiters erarbeitet und erstmals erprobt. Bei den verschiedenen Rettungsaktionen wurde hauptsächlich die Rettung von den beiden mobilen Plattformen geübt. Aufgrund der Tatsache, dass sich diese mit Voranschreiten der Bauarbeiten bewegen, sind sie dauerhaft nur über den Kran erreichbar. Hierbei entscheidend ist vor allem die Kommunikation mit dem Kranführer, der den Retter sowie den Verletzten ausschließlich durch Anweisungen manövriert. Befestigt am Kranhaken und mit zunehmender Höhe, bemerkten die Bergretter schnell, dass sich die Wetterbedingungen am Turm rasch verändern können. Aufkommender Wind und abfallende Temperaturen erschweren neben der Höhe nicht nur die Rettungsarbeiten, sondern erhöhen auch das Unfallrisiko für die Arbeiter. Dies kann sogar dazu führen, dass der Kran ab einer bestimmten Windgeschwindigkeit nicht mehr für eine Rettung benutzt werden kann. Für diesen Fall konnte auch dank des Rettungskonzeptes eine alternative Rettungsweise gefunden werden. Hierbei seilt sich der Bergretter aus einem Fenster des Turms zum Patienten auf die Plattform ab. Dieser wird im Anschluss an die medizinische Versorgung mithilfe eines Seilzugs wieder durch das Fenster in den Turm gezogen und nach unten befördert. Bei der Durchführung beider Rettungsszenarien dienten Mitarbeiter von Taiyo Europe, welche auf der Plattform als Industriekletterer tätig sind als Patienten. Diese können im Notfall bereits erste Maßnahmen einleiten, um die anschließende Rettung durch die Bergwacht zu erleichtern und zu beschleunigen. Dank der Übung konnte das Rettungskonzept umfassend erprobt werden. Darüber hinaus bekamen die Bergretter einen Einblick über die aktuellen Gegebenheiten am Turm und den Arbeitsbedingungen auf einer der höchsten Baustellen Deutschlands.
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Foto: Bergwacht Rottweil | Foto: Bergwacht Rottweil | Foto: Bergwacht Rottweil |
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27.3.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Heidenheim
Thema: Naturschutz
Was brummt und summt denn da in unseren Gärten?
Als Rettungs- und Naturschutzorganisation bieten wir den Teilnehmern zunächst eine kurze Übersicht zum Thema Insektenhäuser und deren Bewohner.
Im Anschluss beginnen wir mit dem Bau der Häuschen aus vorgefertigten Teilen und stellen Stück für Stück eine neue Behausung und Nisthilfe für einheimische Wildbienen aller Art. Dank zusätzlichem Material und Werkzeug darf Jeder sein Häuschen nach eigenen Vorstellungen für den „Wunschmieter“ individualisieren.
Nach Ende der Bauarbeiten, warten auf die fleißigen Bastler, je nach Wetter, Spezialitäten aus der Hüttenküche, oder vom Grill, sodass am Ende Jeder gestärkt mit seinem „Traumhaus“ nach Hause gehen kann.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt daher ist die Anmeldung bis spätestens 31. März erforderlich.
Was wird benötigt: |
Akkuschrauber und Bohrer, Hammer, Zange, Feile, Handsäge, Raspel, Schraubenzieher |
Wann: |
06.04.2016 von 18:00 Uhr bis ca. 20:30 Uhr |
Wo: |
Rettungsstation der Bergwacht am Hochberg Skilift |
Kosten: |
12 € für Material und Verpflegung |
Anmeldung unter: |
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
18.3.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Schwäbisch-Gmünd
Thema: Hauptversammlung
Hauptversammlung der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Am Freitag, 10. März 2017, fand die ordentliche Jahreshauptversammlung der DRK-Bergwacht Schwäbisch Gmünd im Gasthaus „Hirsch“ in Herlikofen statt. Im Mittelpunkt der Hauptversammlung standen die Berichte aus den einzelnen Tätigkeitsbereichen der Bereitschaft, die Wahlen des Bereitschaftsleiters, des stellvertretenden Bereitschaftsleiters, des Technischen Leiters Winter und der beiden Kassenprüfer sowie die Ehrung langjähriger Mitglieder.
Die Arbeit der Bergwacht Schwäbisch Gmünd erfolgt rein ehrenamtlich. Umso höher ist der viele Einsatz zu bewerten, den die Gmünder Bergretter leisten. Im Bereich Bergrettungsdienst kamen so im vergangenen Jahr 2.678 Dienststunden zusammen. Die Gmünder Bergwacht wurde zu 13 zum Teil sehr unterschiedlichen Einsätzen alarmiert, die sich auf das gesamte Einsatzgebiet verteilten. Sie reichten von Forstunfällen, über Mountainbikeunfälle und Skiunfälle bis hin zur Rettung eines Piloten, der mit einem Ultraleicht-Flugzeug in eine Baumkrone gestürzt war. Der Technische Leiter für den Sommerrettungsdienst, Markus Geiger, lobte den Ausbildungsstand innerhalb der Bereitschaft, der sich bei Übungen und Einsätzen erneut zeigte.
Im Winterrettungsdienst kam es zu einigen Einsätzen. So mussten neben „klassischen“ Pistenunfällen auch ein Verletzter versorgt werden, der unter einem umgestürzten Motorschlitten lag.
Ein weiteres Aufgabenfeld der Bergwacht ist der Naturschutz. Auf diesem Gebiet betreibt die Bergwacht Schwäbisch Gmünd Landschaftspflege rund um die Bergrettungswache auf dem Kalten Feld. Über das Jahr verteilt wurden zudem verschiedenste Themen rund um den Naturschutz bei theoretischen Fortbildungen behandelt.
Die Jugendgruppe spielt bei der Gmünder Bergwacht seit über 40 Jahren eine besondere Rolle. Entsprechend positiv ist auch der Bericht der Jugendleitung ausgefallen. Derzeit beläuft sich die Jugendgruppe auf 20 Mitglieder im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Im Jahr 2016 kam die Jugendgruppe auf 120 Stunden Kletterausbildung, 40 Stunden Skiausbildung und 40 Stunden theoretische Ausbildung. Über die Jahre hinweg erhalten die Jugendlichen so die besten Voraussetzungen, um im Anschluss die Ausbildung zum aktiven Bergretter zu meistern.
Zudem kommt noch der jährliche „G’steckles-Markt“, mit dem sich die Jugendgruppe einen Teil ihrer Ausbildung finanziert sowie die starke Mithilfe hinter den Kulissen des Skimarktes der Gmünder Bergwacht.
Zu ihrer Wiederwahl konnte Martin Kopp als Naturschutzreferent, Winfried Barth als stellvertretender Technischer Leiter Sommer, Marc Abele als stellvertretender Leiter Winter sowie Ute Dalke und Horst Maier als Kassenprüfer gratuliert werden. Markus Geiger wurde auf eigenen Wunsch als Technischer Leiter Sommer verabschiedet. Mit Bettina Grau erhält der Bereich der Sommerrettung eine unterstützende Hand, bis ein neuer Technischer Leiter Sommer gefunden wird. Der Bereich Naturschutz erhält mit Rolf-Dieter Blumer und Tobias Fuchs tatkräftige Unterstützung.
Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Monika Barth, Edith Bux und Renate Komenda (für je 10 Jahre), Dieter Schlenker (für 20 Jahre), Rosemarie Nuding und Rudolf Schneider (für je 25 Jahre), Christian Funk und Thomas Heinrich (für je 30 Jahre), Karin Nuding und Wolfgang Rall (für je 40 Jahre) sowie Günter Haselmaier und Rudolf Zeller (für je 50 Jahre).
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18.3.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Hauptversammlung
Rüdiger Bertsch neuer Naturschutzreferent der Bergwacht
Das Amt des Naturschutzreferenten der Bergwacht war mehrere Jahre unbesetzt. Jetzt konnte Rüdiger Bertsch, langjähriges Mitglied der Bergwacht Sigmaringen und fachlich in hohem Maße für diese Tätigkeit qualifiziert, als neuer Verantwortlicher für den wichtigen Naturschutzbereich durch die Mitgliederversammlung bestätigt werden.
In seinem Bericht über das zurückliegende Jahr hob Bergwachtleiter Dieter Sorg zunächst die engagierte Arbeit der Verantwortlichen für die Bergwachtjugend hervor. Zum einen würden die über 30 Jugendlichen, darunter 9 Mädchen, an den Aufgabenbereich der Bergwacht herangeführt. Darüber hinaus würden ihnen und immer wieder auch ihren Eltern Angebote für eine sinnvolle Freizeitgestaltung in der Natur gemacht. Als weiteren Schwerpunkt erläuterte Sorg die intensive Ausbildungstätigkeit in den Fachbereichen Sommerrettung, Winterrettung und Sanitätswesen. Die erfolgreiche Teilnahme Sigmaringer Bergwachtmitglieder an überregionalen Ausbildungen und Prüfungen wie der Grundlagenprüfung (1 Teilnehmer), dem Grundlehrgang Luftrettung (4 Teilnehmer), der Winterdienstprüfung (2 Teilnehmer) und der Zentralen Grundausbildung Notfallmedizin Bergwacht (4 Teilnehmer) dokumentierten, so Sorg, das hohe Niveau der Dietfurter Bergwacht-Ausbildung. Bei den Einsätzen bildete im vergangenen Jahr neben mehreren Erstversorgungen und Abtransporten Verletzter die Bergung nach drei mutmaßlichen Suiziden einen Schwerpunkt, der auch die Einsatzkräfte belaste. Trotz des Fehlens eines verantwortlichen Leiters wurden unter der Regie von Ernst Hagg mehrere Naturschutzmaßnahmen durchgeführt. Die aufwändigste stellte das Abmähen und Freischneiden der Pflegefläche "Kitzisberg" oberhalb von Gutenstein dar. Auch im vergangenen Jahr führte, so berichtete Sorg weiter, die Bergwacht eine intensive Öffentlichkeitsarbeit durch. Sie betreute ein Angebot des Vilsinger Kinderferienprogramms, überdies wurde in Dietfurt ein Fernsehbeitrag über engagierte Jugendliche mit einer Darstellerin der Bergwacht gedreht. Außerdem besuchten Gruppierungen des Freiwilligen Sozialen Jahres, des Jugendrotkreuzes und der internationalen Hilfsorganisation Mariphil die Bergwacht, um deren Arbeit kennenzulernen. Bei 43 Gruppenführungen und einem "Höhlentag" wurden 1555 Besucher mit der Geschichte des Bergrettungsstützpunktes Dietfurt vertraut gemacht. Weiterhin hob Bergwachtleiter Dieter Sorg die umfassenden Renovierungen und Umgestaltungen im Außenbereich des Rettungsstützpunktes hervor, die nur mit Hilfe einiger namhafter Spenden durchgeführt werden konnten.
Der Bericht des Bergwachtleiters wurde anschließend von einigen Fachreferenten ergänzt. Im Rahmen der Entlastung der Vorstandschaft hob Bürgermeister Gombold die Leistungen der Bergwacht für das Gemeinwesen und die enge Verbundenheit von Bergwacht und deren Heimatgemeinde Inzigkofen hervor.
Zum Schluss der Mitgliederversammlung wurde eine Reihe von Mitgliedern für die langjährige Zugehörigkeit zur Bergwacht Sigmaringen geehrt: Sina Gunkel und Ernst Schön (5 Jahre), Marius Dollinger, Fabian Heim, Dr. Brigitta Reimann, Katharina Trugenberger (10 Jahre), Dr. Peter Asboth (20 Jahre), Gerd Horn und Fred Knupfer (25 Jahre), Rüdiger Bertsch, Elfrun de Rijke, Joachim Dörflinger, Manfred Mattes und Toni Oschwald (35 Jahre), Alfred Bisinger, Michaela Hitzigrath und Hubert Riester (45 Jahre), Karl-Heinz Kiene und Dieter Wühler (50 Jahre).
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Bergwachtleiter Dieter Sorg (re.) |
Bergwacht betreut |
Foto: Bergwacht Sigmaringen
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16.3.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Heidenheim
Thema: Hauptversammlung
Bergwacht mit neuer Ordnung, neuem Fahrzeug und neuem Personal
Bergwachtleiter Ali Kanmaz berichtet in seinem dritten Amtsjahr über bedeutende Änderungen der Bergwacht auf Landesebene: nach Etablierung des neuen Einsatzleitermodells im Rettungswesen, wurde eine neue, einheitliche, Landesordnung verabschiedet. Damit etabliert sich die Bergwacht gegenüber Ministerium und Krankenkassen als spezialisierte und gut vernetzte Einsatzgruppe.
Stellvertretender Bergwachtlandesleiter, Armin Guttenberger, berichtet von den Verhandlungen die gemeinsam mit der Bergwacht Schwarzwald, den Kostenträgern, und der Landesregierung geführt wurden. Die Bergwacht hat erfolgreich eine Erhöhung der Fördergelder für Rettungsmittel und Einsatzfahrzeuge erwirkt. Dadurch kann auch in den kommenden Jahren Einsatzfähigkeit, sowie Versorgung und Transport verletzter Personen im Gelände, garantiert werden.
Neben Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, sowie bestandenen Prüfungsleistungen, in den Bereichen Notfallmedizin, Lawinensuche, Sommer- und Luftrettung, veranstaltet die Bergwacht Heidenheim 2016 Naturschutzseminare, Vorträge und Exkursionen, eine Skiausfahrten in Vorarlberg, sowie eine mehrtägige Hochtour in die Ötztaler Gletscherwelt. Finanzielle Zuwendungen ermöglichen die Anschaffung eines neuen Mannschaftstransportwagens. Dies erhöht die Mobilität und verbessert die Vernetzung der Ortsebene mit anderen Bergwachten im Land.
Die Anwesenden Gäste des DRK Kreisverbandes loben die Professionalität und gute Zusammenarbeit im Sanitäts- und Rettungsdienst. Die Bergwacht unterstützt den Kreisverband bei Heimspielen des 1.FC Heidenheim, Opernfestspielen auf dem Schlossberg sowie Aufführungen im Naturtheater. Vizepräsident Kurt Ganzenmiller und Geschäftsführer Matthias Brodbeck zeigen sich beeindruckt von Verantwortungsbewusstsein und Kameradschaft innerhalb der Ortsebene, betonen aber auch die Jugendarbeit nicht zu vernachlässigen – hier kann die Bergwacht Jugendlichen, durch ihr breites Einsatzspektrum, von Klettern bis Skifahren, sehr viel bieten.
In diesem Jahr ist der Posten des technischen Leiters Winterrettung, sowie die Position des Kassierers neu vergeben worden. Gerhard Pohl tritt nach achtjähriger Amtszeit zurück, Michael Schmid wird einstimmig als Nachfolger bestätigt. Jakob Hanschke löst nach fünfzehn Jahren den bisherigen Kassierer Peter Österreich ab. Hertha Valenta, Ali Kanmaz, und Stefan Österreicher sind für langjährige, ehrenamtliche, Tätigkeit in Bergwacht und DRK ausgezeichnet worden.
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Foto: Bergwacht Heidenheim, J. Kunzmann
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10.2.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Heidenheim
Thema: Ausbildung
Fünf neue Luftretter im Landkreis Heidenheim
In einem zweitägigen Intensivtraining erwarben die Mitglieder der Bergwacht Heidenheim erfolgreich die Qualifikation als Luftretter am ZSA in Bad Tölz.
Wenn man das Wort Luftrettung hört, denken Viele zunächst an die spektakulären Bilder aus den Hochgebirgen. Doch auch das unwegsame Gelände der heimischen schwäbischen Alb stellt für Rettungskräfte oft eine besonders schwierige Situation dar, bei der immer wieder auch ein Einsatz aus der Luft abgewogen werden muss.
Weil es sich hierbei um keine Routinesituation handelt, und Piloten und Einsatzkräfte oft an ihr äußerstes gehen müssen, legt die Bergwacht Württemberg seit einigen Jahren auch Wert darauf, all ihre Einsatzkräfte mittels intensivem Training in den notwendigen Luftrettungsmaßnahmen ausreichend zu schulen und auszubilden.
Der Lehrgang wird von der Bergwacht Bayern im Zentrum für Sicherheit und Ausbildung (ZSA) in Bad Tölz angeboten. Dort ermöglichen zwei modifizierte Hubschrauberkabinen, aufgehängt an Stahlseilen und einer Kranhalterung, zahlreiche Rettungsszenarien zu simulieren und detailgetreu nachzustellen.
Fünf Einsatzkräfte der Bergwacht Heidenheim haben dort, am vergangenen Wochenende, eine umfangreiche Ausbildung absolviert. Die notwendigen theoretischen Grundlagen zu Rettungshubschraubern, Verfahren und Ausrüstung, sowie unverzichtbares Wissen zu den vielen Gefahren und die Kommunikation mittels Funk und Handzeichen, wurden Ihnen im Vorfeld von den Bergwachtausbildern in Heidenheim vermittelt.
Unter Aufsicht und Anleitung praxiserfahrener Ausbilder der Bergwacht Bayern und Hubschrauberbesatzungen von ADAC, DRF und Bundeswehr, konnten die anspruchsvollen Techniken und Handgriffe in verschiedenen Zirkeln intensiv geprobt werden. Neben klassischen Auf- und Abwinchmanövern mit Material und Patient, lernten die Heidenheimer Bergwachtler auch die Seilbahnrettung, Kapprettung verletzter Kletterer, sowie bodengebundene Verfahren der Rettung abgestürzter Gleitschirmflieger aus Bäumen und verunglückter Wanderer aus einer Schlucht.
Auch wenn die zwei Ausbildungstage physisch und psychisch sehr anspruchsvoll gestaltet wurden, fällt das Fazit der Teilnehmer aus Heidenheim durchweg positiv aus. „Dank kompetenter Ausbildung und vielen Trainingszirkeln haben wir alle die Möglichkeit gehabt die vielen Handgriffe zu verinnerlichen. Man fühlt sich sicher im Umgang mit Material und Technik und ausreichend auf den möglichen Ernstfall vorbereitet“.
Die Bergwacht Heidenheim hofft durch ihre spannende Ausbildung und interessanten Aktionen immer auch neue Interessenten und Mitglieder gewinnen zu können. Nur durch den freiwilligen Einsatz vieler Helfer kann die anspruchsvolle Rettung verletzter Menschen draußen im Gelände garantiert werden. Bei Interesse einfach bei Bereitschaftsleiter Ali Kanmaz (ali.kanmaz @bergwacht-wuerttemberg.de) melden. Außerdem ist die Rettungsstation am Hochberg-Skilift jeden Donnerstag ab 19 Uhr geöffnet. Ausführliche Informationen gibt es auf www.bergwacht-heidenheim.de.
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Foto: Bergwacht Heidenheim, M. Schmid | Foto: Bergwacht Heidenheim, U. Bielke | Foto: Bergwacht Heidenheim, U. Bielke |
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9.2.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Fernsehdokumentation
Die Retter vom Feldberg
Zwei neue Folgen der SWR-Doku-Serie über die Bergwacht im Schwarzwald ab 22. März
Wie die Bergwacht im Schwarzwald im Winter arbeitet, stand bereits im Fokus einer DokuSerie des SWR Fernsehens – jetzt werden zwei neue Folgen ausgestrahlt, die den Einsatz der Bergretter im Sommer zeigen.
Angst können sich die Retter der Bergwacht nicht leisten. Das ist schlecht für den Job, sagen sie. Denn immer wieder kommt es zu gefährlichen Einsätzen: Im Winter sind es oft Snowboarder oder Skifahrer, die in bedrohliche Situationen geraten – im Sommer lösen verirrte Wanderer, sich selbst überschätzende Mountainbiker oder abgestürzte Gleitschirmflieger Notrufe aus. Ob kleine Wunden oder Lebensgefahr – das Team der Bergwacht hilft Menschen in Not, überall dort, wo Andere aufhören. Dabei riskieren die engagierten Helfer selbst einiges.
Die Winter-Folgen 1 bis 3 werden ab 1. März wiederholt, die neuen Folgen 4 und 5 laufen am 22. und 29. März jeweils um 21 Uhr unter dem Titel „Die Retter vom Feldberg“.
Sendetermine:
Folge 1: Helfer in Not, 1. März, 21 Uhr (Wh.)
Folge 2: Lawinenwarnung, 8. März, 21 Uhr (Wh.)
Folge 3: Tage der Entscheidung, 15. März, 21 Uhr (Wh.)
Folge 4: Notruf im Schwarzwald, 22. März, 21 Uhr (neue Folge)
Folge 5: Sommer des Aufbruchs, 29. März, 21 Uhr (neue Folge)
7.2.2017, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Europäischer Tag des Notrufs 112 am 11.2.
Bei Lebensgefahr europaweit: Notruf 112
Ein verändertes Freizeitverhalten macht immer häufiger den Einsatz der Bergretter der Bergwacht im unwegsamen Gelände erforderlich. Die Verunglückten und erkrankten Patienten haben aber Glück: durch die europaweite Notrufnummer 112 kann schnelle und qualifizierte Hilfe durch die Spezialisten der Bergwacht vor Ort sein.
Anders erging es einem Bergsteiger in den Schweizer Alpen, als es die europaweite einheitliche Notrufnummer noch nicht gab. Der Alpinist geriet in Bergnot. Zwar hat er ein Mobiltelefon dabei, aber kennt nicht die Notrufnummer, über die er Hilfe bekommen kann. Er ruft also zu Hause in Spanien an, von dort wird dann über Umwege die Hilfe organisiert. Er hatte Glück und wurde nach Stunden gerettet. Hätte es damals schon den europaweiten einheitlichen Notruf 112 gegeben, wäre der rettende Hubschrauber, der nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt von der Unglücksstelle stationiert war, in wenigen Minuten vor Ort gewesen.
Weniger als jeder fünfte Bürger in Deutschland weiß, dass der Notruf 112 europaweit gilt. Vier von fünf Personen können deshalb im Ausland die Vorteile des lebensrettenden Euronotrufs 112 nicht nutzen. Damit liegt Deutschland auf dem viertletzten Platz in der EU. Dabei gibt es den Euronotruf bereits sein 26 Jahren.
Die 112 ist kostenfrei, auch vom Handy aus, und ohne weitere Landes- oder Ortsvorwahl aus jedem Netz erreichbar. Sie gilt in allen 28 EU-Staaten. Darüber hinaus gilt sie übrigens auch in der Türkei, Schweiz, Serbien, Island, auf den Färöer-Inseln, in Liechtenstein, Norwegen, Andorra, San Marino und Monaco. Ihre Priorisierung sorgt auch bei Netzüberlastung für einen freien Gesprächskanal: bei Bedarf wird einfach ein anderes Gespräch dafür gekappt.
„Die 112 ist die erste Wahl bei einem Unfall, medizinischen Notfällen oder Brand! Sie muss gewählt werden, wenn es lebensgefährlich wird.“ sagt Raimund Wimmer, Pressesprecher der Bergwacht Württemberg. „Vor allem auch bei Notfällen im unwegsamen Gelände, wie z.B. auf Wald-und Wanderwegen, im Gebirge, beim Outdoorsport oder auf Schipisten und Loipen werden die Bergrettungsspezialisten der Bergwacht über die 112 erreicht, um schnell und kompetent Hilfe zu leisten.“ Dies sei besonders auch im Gebirge mit seinen geografischen Besonderheiten wichtig, da die 112 über alle Ländergrenzen hinweg und in alle Netze erreichbar sei, so Raimund Wimmer. „Deshalb nehmen die 19 Bergwachten in Württemberg den Europäischen Tag des Notrufs zum Anlass, in Zusammenarbeit mit dem Europa-Zentrum mit Aufklebern auf den Einsatzfahrzeugen, an den Bergrettungswachen und Loipen-Boxen auf den Euronotruf 112 hinzuweisen“.
Für eine rasche Hilfe sollte der Anrufer folgende Informationen bereithalten: Wo ist es passiert? Was ist geschehen? Wieviele Verletzte? Welche Verletzungen oder Erkrankungen? Wer meldet? Warten auf Rückfragen. Wer nicht sprechen kann, sollte sich durch Geräusche bemerkbar machen und nicht auflegen. Das Leitstellenpersonal kann bei einem Anruf über die 112 meistens den Anrufer orten, was aus Datenschutzgründen nur über die Notfallnummer 112 von den Leitstellen der Rettungsdienste und Feuerwehren möglich ist.
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Foto: Tobias Grosser | Foto: Bergwacht Württemberg, Raimund Wimmer |
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11.1.2017, Pressemitteilung der Bergwacht in Baden-Württemberg (Bergwacht Württemberg und Bergwacht Schwarzwald)
Thema: Die Bergwacht rät
Bei anhaltender Kälte auf Unterkühlung achten
Für die nächsten Tage sind Minusgrade angesagt, die uns in den Wintermodus zwingen, der Unterkühlungs- und Glatteisgefahr mit sich bringt. Die Bergwacht in Baden-Württemberg (Bergwacht Schwarzwald und Bergwacht Württemberg) gibt Tipps, wie Sie sich beim Aufenthalt im Freien durch vorbeugende Maßnahmen vor diesen Gefahren schützen und im Ernstfall Erste Hilfe leisten können.
1. „Zwiebellook“ ist angesagt - Warm und in Schichten kleiden: Mehrere Schichten wärmen besser als eine dicke. Die äußerste Schicht sollte winddicht sein. Nicht ohne Mütze aus dem Haus gehen, denn ein Großteil der Wärme verliert der Mensch über den Kopf. Eine Mütze, die den ganzen Kopf bedeckt, ist besser als ein Stirnband. Ein Schal kann zur Not bis unter die Augen gezogen werden und schützt die kälteempfindliche Nase- und Wangenpartien. Hände und Füße sollten besonders geschützt werden. Fausthandschuhe sind wärmer als Fingerhandschuhe, da sich die Finger darin gegenseitig aufwärmen.
2. Wer schnattert, muss rein: Achten Sie auf Unterkühlung! Kinder sind davon schneller als Erwachsene betroffen. Zittern, blässliche Haut und blaue Lippen sind die ersten Anzeichen. Bringen Sie eine unterkühlte Person in einen normal warmen Raum und ziehen Sie nasse, kalte Kleidung aus. Hüllen Sie sie in eine Decke ein. Alkoholfreie warme - nicht heiße - Getränke mit Zucker helfen bei der Erwärmung.
3. Bei extremer Kälte möglichst nicht zu lange im Freien aufhalten: Wer draußen sein muss, sollte immer wieder Aufwärmpausen einlegen. Wer zu lange in der Kälte gewesen ist, kann neben einer Unterkühlung auch Erfrierungen bekommen. Verfärbt sich die Haut weiß, gelblich oder grau und schmerzt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Bei Verdacht auf Erfrierungen die Hautstelle nur locker keimfrei abdecken, langsam und vorsichtig aufwärmen. Lockern Sie beengende Kleidungsstücke. Rubbeln oder Reiben kann zu noch schlimmeren Verletzungen führen. Übrigens: Ausreichend trinken ist auch bei Kältegraden wichtig. Aber weder Alkohol noch Koffein, denn diese Stoffe erschweren dem Körper, Wärme zu produzieren. Warme Getränke sind das Beste, ansonsten Wasser.
4. Wintersportler aufgepasst! - Bei Stürzen schnell reagieren: Stürze auf Pisten, Loipen und Winterwanderwegen haben häufig Verletzungen zur Folge. In diesem Fall fordern Sie die Hilfe der Bergwacht über den kostenlosen Notruf 112 an. Bis zum Eintreffen der Bergretter gilt es, ein Auskühlen der verletzten Person zu verringern. Eine „Rettungsdecke“ ist dafür ein geeignetes Mittel. Wickeln Sie den Patienten schonend in die dünne Aluminiumfolie ein. Vorsicht ist dabei vor Allem bei Rückenverletzungen geboten! Zusätzlich kann ein Wärmeerhalt durch das Abdecken mit entbehrlichen Kleidungsstücken der Ersthelfer erreicht werden. Diese dürfen sich dabei allerdings nicht selbst der Gefahr der Unterkühlung aussetzen, denn hilflose Helfer sind keine Hilfe! Vielleicht ist im Proviantrucksack sogar noch eine Thermoskanne mit warmen, gezuckerten Getränken, dann kann die Verabreichung durchaus hilfreich sein.
Ein Tipp der Bergwacht in Baden - Württemberg: Führen Sie bei Ihren winterlichen Aktivitäten immer eine Rettungsdecke mit sich. Sie ist klein, leicht aber im Notfall äußerst hilfreich! Sie passt in jede Jackentasche!
Weitere Informationen zum Thema Erste Hilfe finden Sie unter:
https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/erste-hilfe/der-kleine-lebensretter/
Bilder finden Sie hier (Autorenangabe:Bergwacht Württemberg):
http://www.bergwacht-wuerttemberg.de/index.php/presse/pressefotos
11.1.2017, Pressemitteilungen der Bergwacht Württemberg
Thema: Einsätze
Bergwacht Württemberg gefordert
Erstes Schneewochenende dieses Winters bescherte der Bergwacht Württemberg zahlreiche Einsätze
Der erste Schnee dieses Winters zog die Menschen in die Natur und bescherte den Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Württemberg bereits 15 Einsätze. Obwohl im Dienstgebiet der Bergwacht Württemberg noch nicht alle Schilifte in Betrieb waren, mussten die Einsatzkräfte der Bergwacht an geöffneten 11 Liften und auf 7 Loipen 15 mal Hilfe leisten. Ob mit Schlitten, Schi oder Snowboard, keines dieser Wintersportgerät war außen vor. Schnittverletzung und Kopfplatzwunde, Verletzungen des Unterschenkels, der Wirbelsäule, Brust, Schulter und des Kopfes waren die hauptsächlichen Verletzungsmuster. Nach einem Kollisionsunfall zwischen einem Rodler und einem Fußgänger musste der Patient mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Insgesamt waren an diesem ersten Schneewochende 140 Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Württemberg im Einsatz. Das Dienstgebiet der Bergwacht Württemberg umfasst den württembergischen Landesteil, 19 Bergwachten versehen dort den ehrenamtlichen Bergrettungsdienst. "Die Rettungsspezialisten für das unwegsame Gelände sind für die kommenden Winterwochen gerüstet" sagt Raimund Wimmer, der Sprecher der Bergwacht Württemberg.
Text: Raimund Wimmer
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6.1.2017, Pressemitteilungen der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Thema: Ausbildung
Skiausbildung für Bergwacht-Anwärter
Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester ist häufig durch Ruhe und Zeit für Familie, Freunde und Freizeit geprägt. Einer besonderen Freizeitbeschäftigung gehen derzeit die Anwärter der Bergwacht Schwäbisch Gmünd nach. Sie bereiten sich auf ihre Prüfung vor, nach der sie aktiv im Winterrettungsdienst der Bergwacht arbeiten können. Aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen im Sommer und im Winter, unterscheiden sich die Rettungstechniken der Bergwacht je nachdem ob Schnee liegt oder nicht.
Für die derzeit sechs Anwärter ging es am 29.12.2016 mit gemischten Gefühlen nach Berwang-Bichelbach zur Skiausbildung. Keiner wusste so recht, ob die Pistenbedingungen ausreichend sein würden, um eine entsprechende Ausbildung durchführen zu können. Die geplante Ausbildung mit dem Akja, einem Rettungsschlitten, musste nach Rücksprache mit dem Liftbetreiber wegen des Schneemangels abgesagt werden. Es kam aber alles anders als befürchtet. Kaltes und sonniges Wetter sowie bestens präparierte Pisten und wenige Skifahrer sorgten für einen grandiosen Skiausbildungstag.
Die Bergwacht Schwäbisch Gmünd legt großen Wert auf eine gute Ausbildung. Deshalb ist auch das Verhältnis von Anwärtern und Ausbildern sehr gut. Die sechs Anwärter wurden von drei Ausbildern begleitet. Am Ende des Tages hatten die Teilnehmer 9000 Höhenmeter und unzählige Übungsschwünge unter fachkundiger Anleitung absolviert.
Text: Markus Becker
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Foto: Bergwacht Schwäbisch Gmünd
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10.9.2016, Pressemitteilungen der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Spende
Bergwacht erhält Spende von "Haus Löwen"
Das Sigmaringendorfer Senioren- und Pflegeheim "Haus Löwen" führt jedes Jahr in der Adventszeit einen Weihnachtsmarkt durch. Bei Herstellung und Verkauf selbstgebastelter Geschenke wird das Heim hierbei seit Jahren durch die Kath. Frauengemeinschaft, das Pfarrgemeindeteam, den Besucherdienst des Sozialen Fördervereins und weitere ehrenamtliche Helfer unterstützt. Auch die Kinderhäuser Sigmaringendorf und Laucherthal tragen traditionell durch eigene Auftritte zum Gelingen des Marktes bei. In diesem Jahr erhielt die DRK Bergwacht Sigmaringen den Reinerlös des Weihnachtsmarktes in Höhe von fast 700 €. Dieser Betrag wurde von Heimleiterin Claudia Krause an Bergwachtleiter Dieter Sorg übergeben. Dieser bedankte sich im Namen der Bergwacht für die großzügige Spende, die für die Beschaffung von Rettungsausrüstung verwendet werde. Er übergab als kleines Dankeschön ein Buch über die Geschichte der Bergrettungswache in Dietfurt. Außerdem lud er das gesamte Organisationsteam des Weihnachtsmarktes zu einer Führung auf die Bergrettungswache ein.
Text: Walther Paape
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Claudia Krause übergibt den Spendenbetrag an Dieter Sorg |
Organisationsteam und Bergwacht nach der Spendenübergabe im "Haus Löwen" |
Foto: Bergwacht Sigmaringen
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10.9.2016, Pressemitteilungen der Bergwacht Oberes Donautal
Thema: Höhlenrettung
Ab in die Höhle
DRK Bergwacht Oberes Donautal übt Rettung aus einer Höhle
Die aktiven Mitglieder der Bergwacht Oberes Donautal trafen sich am 14.9. zu einem Ausbildungsabend der besonderen Art. Da es auf der Schwäbischen Alb nicht nur steile und schlecht zugängliche Gebiete, in denen sich Personen auch abseits der Wege aufhalten und sich verletzen können, sondern auch zur Besichtigung freigegebene Höhlen befinden, reifte die Idee in einer Höhle zu üben. Die Linkenboldshöhle, die vom Albverein Onstmettingen betreut wird, und zweimal im Jahr zur Besichtigung offen ist, war unser Ziel. Da es in der Vergangenheit schon einmal eine Übung im Bereich Donautal gab, bei der mit dem in Albstadt-Ebingen ansässigen Verein Höhle und Karst geübt wurde, waren auch 3 Mitglieder des Vereins anwesend. Außerdem waren 2 Mitglieder der Feuerwehr mit dabei.
Nachdem 2 Mitglieder des Albvereins Onstmettingen den Eingang zur Höhle öffneten, wurde zuerst einmal diese „Befahren“. Danach wurden mehrere Möglichkeiten beraten, um einen verletzten Besucher aus der Höhle zu retten. Aufgrund der Enge, in Teilbereichen des ca. 140 m langen begehbaren Teils, wurde ein Spineboard zusammen mit dem Bergesack verwendet. Durch die niedrigen Stellen, konnten die Retter nur in gebückter Haltung arbeiten. Stellenweise lag auch die Breite des Höhlengangs unter einem halben Meter, hier musste das Rettungsmittel samt „Patient“ an manchen Stellen hochkant transportiert werden. Nach trotz kühlen 6 Grad in der Höhle und einer schweißtreibenden Aufgabe, kamen alle wieder an die Oberfläche.
Den Beteiligten hatte es trotz Anstrengung sichtlich Spaß gemacht und wir konnten feststellen, dass mit unseren Mitteln und Improvisation eine Rettung aus einer Höhle möglich ist.
Die Höhle wurde wieder verschlossen, da diese einer großen Anzahl von verschiedenen Fledermausarten zur Überwinterung dient. Der Kontakt zu dem Verein Höhle und Karst soll weiter bestehen und vertieft werden. Sollten spezielle Geräte und Techniken gebraucht werden sind sie unser Ansprechpartner.
Text: Sonja Isenmann
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Foto: Bergwacht Sigmaringen
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10.9.2016, Pressemitteilungen der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Kinderferienprogramm
Spannende Stunden bei der Bergwacht
Neun Kinder aus Inzigkofen und Vilsingen hatten sich im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Inzigkofen für einen Besuch bei der Bergwacht in Dietfurt entschieden.
Silke Steffen, die Jugendleiterin der Bergwacht, freute sich über das Interesse der Kinder, von denen einige schon zum zweiten Mal dabei waren.
Mit Unterstützung der Nachwuchsbergwachtler Tobias und Anja Sieger sowie Anna Kräutle wurde ein umfangreiches Nachmittagsprogramm an mehreren Stationen mit unterschiedlichem Anforderungsgrad geboten.
Zunächst einmal galt es, den 12 Meter hohen und senkrechten Übungsfelsen möglichst ohne Hilfe des Sicherungsseiles zu erklettern. Deutlich mehr Mut erforderte es, sich von dieser gerade erkletterten Wand, gesichert nur durch ein 10 Millimeter dickes Seil, zurück auf den Erdboden abseilen zu lassen.
Für die Mutigsten gab es eine weitere Steigerung. Sie wagten es, weitere und vor allem schwierigere Touren zu klettern und sich sich nach einer eingehenden Einweisung aus der deutlich gesteigerten Höhe von rund 25 Metern alleine abzuseilen. Hierbei mussten sie den Abseilachter und die Eigensicherung während des Abseilens selber bedienen.
Selbst die jüngsten Teilnehmer, Hannes Müller und Simon Weizenegger, beide gerade mal 10 Jahre alt, seilten sich mit voller Konzentration und mutig vom Turm der Ruine ab.
Da keiner Lust zum Aufhören hatte, verlängerte Silke Steffen das Programm um eine Stunde. Die begeisterten Gesichter der Kinder veranlassten die ebenfalls anwesende Ortsvorsteherin von Vilsingen, Viktoria Gombold-Diels, zu der anerkennenden Äußerung, was für tolle Kinder und Jugendliche man doch in der Gemeinde habe und zum Versprechen, den Besuch der Bergwacht auch im kommenden Jahr wieder ins Ferienprogramm zu nehmen.
Text: Walther Paape
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Gut behütet: Ein Jugendlicher aus Vilsingen wird von Anja Sieger, Anna Kräutle und Tobias Sieger (Jugendbergwacht) für die Klettertour vorbereitet |
Foto: Bergwacht Sigmaringen
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28.8.2016, Pressemitteilungen der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Höhlentag
Besucheransturm beim Höhlentag der Bergwacht
Die Bergwacht Sigmaringen hat sich am vergangenen Sonntag dem Höhlentag des Tourismusverbands "Donaubergland" angeschlossen und ihre Burghöhle in Dietfurt wie auch den Bergfried geöffnet. Insgesamt besuchten 640 Personen, darunter viele Familien mit Kindern, die Attraktionen des Bergwachtgeländes in Dietfurt. Viele der Gäste haben hierfür längere Anfahrten in Kauf genommen. Bisweilen waren kürzere Wartezeiten vor allem im Turm, der nur über Leitern im Turminneren bestiegen werden kann, unvermeidbar. Diese wurden von den außerordentlich interessierten Besuchern mit Geduld und Humor bewältigt. Dadurch ergaben sich auch für die betreuenden Bergwächtler viele anregenden Begegnungen und Gespräche.
Text: Walther Paape
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Die Bergwachthütte während des "Höhlentags" |
Manfred Mattes (Bergwacht Sigmaringen) erläutert die obere Halle der Burghöhle |
Die Besucher genießen den Ausblick vom Eingang des Bergfrieds |
Fotos: Bergwacht Sigmaringen
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4.8.2016, Pressemitteilungen der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Fernsehen
Fernsehbeitrag über engagierte junge Menschen
Auf dem Gelände der Bergwachtbereitschaft Sigmaringen in Dietfurt fanden Dreharbeiten mit verschiedenen Mitgliedern der Bereitschaft statt. Ein Filmteam der Ev. Kirche plant eine Filmreihe zum Thema Soziales Engagement junger Menschen. In einem der Beiträge wird Bergwachtmitglied Judith Schönebeck im Mittelpunkt stehen. Sie wurde über ihre Arbeit bei der Bergwacht interviewt. Außerdem wurden verschiedene Übungseinsätze im steilen Gelände und am Fels gefilmt, bei denen Judith Schönebeck im Vordergrund stand.
Text: Isabel Heinzler
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Fotos: Bergwacht Sigmaringen
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14.7.2016, Pressemitteilungen der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Thema: Geburtstag
Zum 80. Geburtstag von Ehrenbereitschaftsleiter Gerold Schäfer
Der Ehrenbereitschaftsleiter der Bergwacht Schwäbisch Gmünd, Gerold Schäfer, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Weit über 50 Jahre lang war er aktives Mitglied der Bergwacht Schwäbisch Gmünd. Seine Verdienste um den Wiederaufbau eines leistungsstarken Rettungs- und Naturschutzdienstes nach Kriegsende liegen zwar lange zurück, sie sind aber nicht vergessen. Während seiner Zeit als Bereitschaftsleiter wurde unter anderem die Rettungsstation Kaltes Feld an die Strom-, Telefon- und Wasserversorgung angeschlossen. Auch zwei andere Neuerungen wirken bis in unsere Zeit hinein. Zum einen die während seiner Zeit als Bereitschaftsleiter gegründete Jugendgruppe. Unter der Anleitung fachkundiger Ausbilder werden die Jugendlichen über Jahre hinweg an die Ziele und Aufgaben der Bergwacht herangeführt. Sehr bewährt hat sich auch die Einführung des Skimarkts. Damals nur eine kleine Börse zum Tausch von Kinderskiern und Kinderkleidung.
Nach 15 Jahren gab Gerold Schäfer im Jahr 1990 seine Tätigkeit als Bereitschaftsleiter an jüngere Hände weiter. Sein Hauptberuf als Ortsvorsteher seiner Heimatgemeinde Herlikofen brachten zunehmende Belastungen mit sich. Seine ehrenamtliche Arbeit im Roten Kreuz wurde dadurch ausgedrückt, dass er von seinen Gmündern zu deren Ehrenbereitschaftsleiter ernannt wurde. Für seine Tätigkeit im DRK Landesverband der Bergwacht Württemberg als stellvertretender Landesleiter wurde er mit der der Bergwacht Verdienstmedaille geehrt.
Seit er im „Unruhestand“ ist, bemüht er sich als Vertreter unserer Senioren auch unseren ehemaligen Aktiven das Gefühle zu geben, dass sie und ihre Dienste in der Gmünder Bergwacht von der heutigen Generation nicht vergessen sind. Er selbst pflegt – dank seiner noch erstaunlichen Kondition – noch immer seine Liebe zu den Bergen. Die Höhe und Zahl seiner Gipfelziele hat er zwar reduziert, ist aber noch immer mit Freude zu Fuß per Bike oder per Ski unterwegs.
Wir wünschen ihm noch viele gesunde und erfüllte Lebensjahre.
Text: Bergwacht Schwäbisch Gmünd/Markus Becker
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Foto: Bergwacht Schwäbisch Gmünd
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10.7.2016, Pressemitteilungen der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Ausbildung
Freiwillige von Mariphil e.V. bei der Bergwacht Sigmaringen
„Mariphil“ ist eine von dem Gutensteiner Martin Riester gegründete Hilfsorganisation, die sich nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ Projekten auf den Philippinen widmet. Junge Freiwillige aus der gesamten Bundesrepublik, die sich im Rahmen des Weltwärts-Programms der Bundesregierung für einen einjährigen Einsatz bei Mariphil entschieden haben, absolvieren derzeit den letzten Teil ihrer Vorbereitung in Gutenstein.
Dieser letzte zehntägige Ausbildungsabschnitt vor der Entsendung in verschiedene soziale Projekte, die sich benachteiligten Kindern und Jugendlichen auf den philippinischen Inseln widmen, wird vor allem von Elementen der Abenteuerpädagogik geprägt. Dies führte zum Kontakt mit der Sigmaringer Bergwacht.
Zunächst wurden die jungen Leute, denen die Bergwachttätigkeit überwiegend völlig fremd war, von Bergwachtleiter Dieter Sorg in die Aufgaben und die Ausrüstung der Sigmaringer Bergwacht eingewiesen. Anschließend konnten sie sich von erfahrenen Mitgliedern der Bergwacht in Sitzgurten aus verschiedenen Höhen am Dietfurter Burgberg abseilen lassen. Diese für die meisten gänzlich neue Herausforderung, der sich keiner entzog, forderte erhebliche Selbstüberwindung, aber auch Vertrauen in die Ausrüstung und das Können der sichernden Bergwächtler.
Ein anschließender Vortrag über die geschichtlichen Gegebenheiten des Bergwachtgeländes, vor allem über die Nutzung durch den rassistischen Neutemplerorden in den 1920er- und 1930er-Jahren, wurde von den jungen Leuten ausgesprochen interessiert aufgenommen. Er führte sie in die keineswegs ausgestorbene Geisteshaltung der europäischen Ariosophie ein, die eine der wesentlichen Grundlagen rassistischer Ideologien und damit auch des Nationalsozialismus bildete. Der Gründer und Leiter des Mariphil-Projekts, Martin Riester, beurteilte gerade auch diesen Beitrag der Bergwacht als sehr wichtig, da Rassismus, wenn auch unter anderen Vorzeichen, auch im Einsatzgebiet der jungen Freiwilligen zu beobachten sei.
Text: Bergwacht Sigmaringen/Walther Paape
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Die Mariphil-Gruppe und Mitglieder der Bergwacht Sigmaringen vor der Diensthütte in Dietfurt. Vorne: Martin Riester
Foto: Bergwacht Sigmaringen
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10.7.2016, Pressemitteilungen der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Thema: Landesjugendtreffen
Gmünder Bergwachtjugend bei Landes-Jugend-Treffen in Schopfloch
Zwei Mal im Jahr, im Sommer und im Winter, treffen sich die Jugendlichen der Bergwacht Bereitschaften in Württemberg beim Landes-Jugend-Treffen.
Vom 1. bis 3. Juli 2016 war es wieder so weit, das Landes-Jugend-Treffen der Bergwacht Württemberg fand in Schopfloch bei der Bereitschaft Stuttgart statt.
Und natürlich war auch die Gmünder Bergwachtjugend stark vertreten.
Untergebracht auf einer großen Zeltwiese bei der Bergrettungswache der Stuttgarter Bereitschaft startete das gemeinsame Wochenende am Freitagabend.
Am Samstag stand dann der traditionelle Jugendwettbewerb auf dem Programm. Die Jugendlichen mussten hierbei in bunt gemischten Gruppen verschiedene bergwachtspezifische Stationen bewältigen. Gleichzeitig lernten alle das Dienstgebiet der Gastgeber kennen, welche uns auch am Abend super verpflegten.
Am Abend durfte natürlich das Spiel unser Nationalelf nicht fehlen und dank einer großen Leinwand konnten auch wir mitfiebern. Der anstrengende aber auch erfolgreiche Tag wurde dann am Lagerfeuer perfekt abgerundet.
Der Sonntag stand den einzelnen Jugendgruppen zur Verfügung, wir Gmünder entschieden uns zusammen mit der Pfullinger Jugend die Gutenberger Höhle zu besuchen. Nach einer spannenden Führung durch zwei Tropfsteinhöhlen machten wir uns schließlich auf den Heimweg.
Alles in allem war es wieder eine tolle Ausfahrt der Gmünder Bergwachtjugend und die Freude auf das nächste Treffen ist jetzt schon groß.
Text: Bergwacht Schwäbisch Gmünd/Julia Dalke
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Fotos: Bergwacht Schwäbisch Gmünd
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31.5.2016, Pressemitteilungen der Bergwacht Heidenheim
Thema: Veranstaltungen
Rettung im Gelände einmal selbst erleben
Die Bergwacht Heidenheim lädt ein zum Aktionstag mit Schauübung
Alle die schon immer einmal hinter die Kulissen der spektakulären Rettungsaktionen der Bergwacht blicken wollten, oder selbst einmal mitten im Geschehen stehen möchten, lädt die Bergwacht Heidenheim herzlichst ein an unserem Aktionstag vorbei zu schauen.
In Schauübungen werden die Herausforderungen, Techniken und Rettungsmittel der Geländerettung vorgestellt. Im Anschluss dürfen die Gäste selbst Hand anlegen, und von Erster-Hilfe bis Abseilen die Tätigkeiten der Bergwacht einmal ausprobieren.
Auch eine Präsentation des großen Einsatzspektrums, sowie eine Ausstellung der Geländefahrzeuge mit Rettungsmaterial wird geboten. Für die Verpflegung mit Vesper und Getränken ist gesorgt.
Beginn ist Donnerstag, der 09.06.2016, um 19:00 Uhr am Hochberg Skilift.
Der Aktionstag findet bei jedem Wetter statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Was wächst denn hier am Hochberg?
Naturschutzexkursion mit der Bergwacht Heidenheim und Apotheker Schnurbusch
Als Rettungs- und Naturschutzorganisation bieten wir den Teilnehmern während einer abendlichen Wanderung über den Heidenheimer Hochberg die Möglichkeit, viel Wissenswertes über Wildkräuter, Bäume, Wiesen- und Waldpflanzen zu erfahren. Hierzu laden wir alle ein, die sich für die Natur und heimische Pflanzenwelt interessieren.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an der Rettungsstation der Bergwacht gemeinsam zu Grillen. Bitte eigenes Grillgut mitbringen, Geschirr und Getränke werden von der Bergwacht zur Verfügung gestellt.
Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Wer darf teilnehmen: | Jeder (Kinder ab 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen) |
Was wird benötigt: | Wetterfeste Kleidung und geeignetes Schuhwerk, sowie eigenes Grillgut |
Wann: | 16.06.2016 von 19:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr |
Wo: | Rettungsstation der Bergwacht am Hochberg Skilift |
20.5.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Einsatz
Bergwacht in der Laichinger Tiefenhöhle im Einsatz
In der so genannten „Kleinen Halle“, dem tiefsten für Besucher erreichbaren Punkt der Laichinger Tiefenhöhle (Alb-Donau-Kreis) fanden am Freitag gegen 10:15 Uhr Besucher eine ohnmächtige Frau. Sie verständigten sofort die Mitarbeiter am Höhleneingang, die die Rettung der Verunglückten in die Wege leitete. Notarzt, Rettungsdienst, 13 Bergretter der Bergwachten aus Geislingen-Wiesensteig, Blautal und Göppingen sowie die Freiwillige Feuerwehr Laichingen waren vor Ort. Nach der medizinischen Versorgung durch den Notarzt erfolgte der Transport der Patientin in einer Schleifkorbtrage durch die engen Schächte nach oben. Dabei musste die Trage teilweise senkrecht um die Kurven bugsiert werden. Wieder am Tageslicht und nach der weiteren Behandlung durch den Notarzt wurde die Verunglückte der inzwischen eingetroffenen Besatzung des Rettungshubschraubers übergeben, der die Patientin in eine Klinik flog. Für die ebenfalls alarmierte Höhlenrettung wurde der Einsatz abgebrochen.
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Fotos: Bergwacht Württemberg/Raimund Wimmer
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29.4.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Ausbildung
Bergwacht trainiert mit neuem Rettungsgerät
Nicht nur die widrigen Wetterverhältnisse stellten während des Ausbildungswochenendes der DRK-Bergwachtbereitschaft Sigmaringen die aktiven Bergwächtler vor erhebliche Herausforderungen. Erstmals wurde mit zertifizierten neuen Sicherungsgeräten für Statikseile geübt, die ab der Saison 2016 von allen Bereitschaften der Bergwacht Württemberg eingesetzt werden. Während dieses neue Bremssystem vor allem für die Gebirgstrage bei den Aktiven erheblichen Übungsbedarf auslöste, wurde der neue und stark veränderte Bergesack als ausgesprochene Verbesserung empfunden. Für den Verunglückten ist mit diesem neuen Gerät der Abtransport schonender und sicherer, für den Helfer unkomplizierter und komfortabler geworden.
Unter der Anleitung der Bergwachtärzte Dr. Franz Konrad und Dr. Uwe Weber kam aber neben der Rettungstechnik auch die Sanitätsausbildung nicht zu kurz. Hier standen die Erstversorgung von Patienten in unwegsamem Steilgelände und das Training medizinischer Standardsituationen im Mittelpunkt der Ausbildung. Insgesamt wurde an den beiden Ausbildungstagen realitätsnah geübt, was im Winterhalbjahr immer wieder auf dem Dienstplan der regelmäßigen Dienstabende gestanden hatte.
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Fotos: Bergwacht Sigmaringen
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5.4.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Thema: Wettbewerb
Bergwacht bei Skitourenrennen in Sexten
Bereits seit vielen Jahren besteht eine enge Freundschaft zwischen der Bergwacht Schwäbisch Gmünd und der Bergrettung Sexten in Südtirol. Zur 75 jährigen Jubiläumsfeier der Gmünder Bergwacht im Jahr 2013 kam eigens eine Delegation aus Sexten. Umgekehrt nahmen Gmünder Bergretter an einer gemeinsamen Übung in Sexten teil.
In diesem Jahr fuhr eine elf-köpfige Delegation der Gmünder Bergwacht zum „Drei-Zinnen Ski-Raid“, einem Skitouren-Rennen der Bergrettung Sexten. Zur Aklimatisation wurden vor dem eigentlichen Rennen eine Skitour auf die Ofenmauer 2.458 Höhenmeter (hm) am Pragser Wildsee und die Hochbrunner Schneide 3.046 hm im Fischleintal unternommen.
Beim eigentlichen Skitourenrennen rund um die drei Zinnen war eine Strecke von 15 km bei 1.531 hm zu bewältigen. Zwei Teilnehmer der Gmünder Gruppe nahmen am Rennen teil. Sie wurden von den anderen am Gipfel des Sextener Steins empfangen und angefeuert. Nach dem Zieleinlauf und der Siegerehrung wurde die Kameradschaft mit den Sextener Bergretter Kameraden gepflegt.
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Fotos: Bergwacht Schwäbisch Gmünd
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5.4.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Heidenheim
Thema: Naturschutz
Was zwitschert denn da in unseren Gärten?
Workshop Nistkastenbau mit der Bergwacht Heidenheim
Als Rettungs- und Naturschutzorganisation bieten wir den Teilnehmern eine kurze Einführung zu Höhlenbrütern, Aufhängung und Reinigung der Nistkästen. Im Anschluss beginnen wir mit dem Bau der Nistkästen aus vorgefertigten Teilen und stellen Stück für Stück eine neue Behausung für Maisen, Kleiber, Sperling, Gartenrotschwanz oder Star her. Zum Schluss werden wir das Vogelhäuschen mit einer Lasur gegen Wind und Wetter schützen.
Während wir warten bis die Lasur trocknet, findet sich Zeit für die ein oder andere Spezialität vom Grill, sodass am Ende Jeder gestärkt mit seinem Traumhaus“ nach Hause gehen kann.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt daher ist die Anmeldung bis spätestens 21. April erforderlich.
Wer darf teilnehmen: | Jeder (Kinder ab 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen) |
Was wird benötigt: (falls vorhanden) |
Akkuschrauber, Holzfeile rund (Raspel), Schraubzwinge |
Wann: | 28.04.2016 von 18:30 Uhr bis ca. 20:30 Uhr |
Wo: | Rettungsstation der Bergwacht am Hochberg Skilift |
Kosten: | 12€ für Material und Verpflegung |
Anmeldung unter: | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
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Foto: Bergwacht Heidenheim
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25.3.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Thema: Ausbildung
Skiausbildung im Brandnertal
Ski- oder Snowboardfahren sind äußerst beliebte Sportarten, die allerdings ein erhöhtes Unfallrisiko mit sich bringen können. Zur Hilfe kommt dann die Bergwacht. Die Bergretter leisten eine erste Notfallversorgung und sorgen für den sicheren Transport des Patienten ins Tal.
Grundvoraussetzung dafür ist, dass die Bergretter selbst zu jeder Zeit und in jedem Gelände sicher auf Ski unterwegs sind. Die Bergwacht Schwäbisch Gmünd war deshalb am vergangenen Wochenende mit 20 Teilnehmern auf einer Ausbildungsfahrt im Brandnertal am Fuße der Schesaplana und des Lünersees. Dort konnten die Gmünder Bergretter bei traumhaftem Wetter und frühlingshaften Temperaturen ihr persönliches Fahrkönnen unter Anleitung der bereitschaftseigenen Skiausbilder verbessern.
Das Niveau des fahrerischen Könnens der Gruppe, die sich aus Bergrettern, Anwärtern und Mitgliedern der Jugendgruppe zusammensetzte, ist sehr hoch. Und dennoch konnten die Ausbilder einige Tipps geben, die das fahrerische Können noch weiter verbessern. Dafür waren drei der Ausbilder bereits im Dezember letzten Jahres auf einer Fortbildung des Deutschen Skiverbandes (DSV), um das dort aufgefrischte Wissen an die Einsatzkräfte der Gmünder Bergwacht weiterzugeben.
Tradition bei der Gmünder Bergwacht hat der Kameradschaftsabend, der auch diese Ausbildungsfahrt gelungen abrundete.
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Foto: Bergwacht Schwäbisch Gmünd
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18.3.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Thema: Hauptversammlung
Hauptversammlung der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Am Freitag, 11. März 2016, fand die ordentliche Jahreshauptversammlung der DRK-Bergwacht Schwäbisch Gmünd im Gasthaus „Hirsch“ in Herlikofen statt. Im Mittelpunkt der Hauptversammlung standen die Berichte aus den einzelnen Tätigkeitsbereichen der Bereitschaft, die Wahlen des Bereitschaftsleiters, des stellvertretenden Bereitschaftsleiters, des Technischen Leiters Winter und der beiden Kassenprüfer sowie die Ehrung langjähriger Mitglieder.
Die Arbeit der Bergwacht Schwäbisch Gmünd erfolgt rein ehrenamtlich. Umso höher ist der viele Einsatz zu bewerten, den die Gmünder Bergretter leisten. Im Bereich Bergrettungsdienst kamen so im vergangenen Jahr 2.511 Dienststunden zusammen. Die Gmünder Bergwacht wurde zu 13 zum Teil sehr unterschiedlichen Einsätzen alarmiert, die sich auf das gesamte Einsatzgebiet verteilten. Sie reichten von Forstunfällen, über Mountainbikeunfälle und Skiunfälle bis hin zur Vermisstensuche. Der Technische Leiter für den Sommerrettungsdienst, Markus Geiger, lobte den Ausbildungsstand innerhalb der Bereitschaft, der sich bei Übungen und Einsätzen erneut zeigte.
Der Bereich des Winterrettungsdienstes konnte, nach bestandener Prüfung, um drei Mitglieder erweitert werden. Zwei von ihnen konnten damit auch erstmals als aktive Bergretter begrüßt werden.
Ein weiteres Aufgabenfeld der Bergwacht ist der Naturschutz. Auf diesem Gebiet betreibt die Bergwacht Schwäbisch Gmünd Landschaftspflege rund um die Bergrettungswache auf dem Kalten Feld. Über das Jahr verteilt wurden zudem verschiedenste Themen rund um den Naturschutz bei theoretischen Fortbildungen behandelt.
Die Jugendgruppe spielt bei der Gmünder Bergwacht seit über 40 Jahren eine besondere Rolle. Entsprechend positiv ist auch der Bericht der Jugendleitung ausgefallen. Derzeit beläuft sich die Jugendgruppe auf 18 Mitglieder im Alter zwischen 12 und 17 Jahren. Im Jahr 2015 kam die Jugendgruppe auf 120 Stunden Kletterausbildung, 40 Stunden Skiausbildung und 40 Stunden theoretische Ausbildung. Über die Jahre hinweg erhalten die Jugendlichen so die besten Voraussetzungen, um im Anschluss die Ausbildung zum aktiven Bergretter zu meistern.
Zudem kommt noch der jährliche „G’steckles-Markt“, mit dem sich die Jugendgruppe einen Teil ihrer Ausbildung finanziert sowie die starke Mithilfe hinter den Kulissen des Skimarktes der Gmünder Bergwacht.
Zu ihrer Wiederwahl konnte Markus Knauß als Bereitschaftsleiter, Ulf Blessing als stellvertretender Bereitschaftsleiter, Christoph Krieg als Technischer Leiter Winter sowie Ute Dalke und Horst Maier als Kassenprüfer gratuliert werden.
Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Felix Brechtmann, Ulrich Brechtmann, Elfriede Kirschnek, Renate Knauß, Heidemarie Müller, Ernst Nagel, Martina Scheffner, Hannelore Scherrenbacher, Karl Schlipf und Wolfgang Weiser (10 Jahre), Christoph Krieg und Dieter Marx (20 Jahre), Achim Heilig und Eberhard Krummel (25 Jahre), Ursula Bletsch, Andreas Mautsch, Thomas Blei, Wilhelm Schlund, Franz Blei und Herbert Volk (40 Jahre), Bruno Egner (50 Jahre), Sigmund Scholz und Walter Stäble (60 Jahre).
Mit der Bergwacht Ehrenmedaille wurde Horst Maier geehrt. Er trat 1964 der Gmünder Bergwacht bei und gründete den Skimarkt, der die Bereitschaft bis heute trägt.
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Foto: Bergwacht Schwäbisch Gmünd
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11.3.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Einsatzbereitschaft
Bergwacht Blautal einsatzbereit
„Ich bestätige die Einsatzbereitschaft der Bergwacht Blautal“, so der Landesleiter der Bergwacht Württemberg, Günther Wöllhaf. Vorausgegangen war eine Überprüfung der Ausrüstung der Bergwacht Blautal, die durch den Technischen Landesleiter, Florian Rademacher veranlasst wurde. Diese Prüfung wurde im Februar von dem „Sachkundigen PSA gegen Absturz“, Thomas Reichenberger aus Scheer durchgeführt. Sie ergab keine Auffälligkeiten bei der Ausrüstung. „Das bei Einsätzen der Bergwacht Blautal verwendete Material ist ohne Fehler und Schäden und entspricht den Vorgaben der Bergwacht Württemberg“ erklärt Rademacher. Auch die persönliche Schutzausrüstung sei auf dem aktuellen Stand. Es bestünden somit keine Zweifel an der Einsatzfähigkeit und Einsatzbereitschaft der Bergwacht Blautal.
Vorausgegangen war eine Auseinandersetzung innerhalb der Bergwacht Blautal, die teilweise auch öffentlich geführt wurde. Sie gipfelte schließlich in spektakulären Austritten aus der Bergwacht beziehungsweise Wechsel zu anderen Bergwachten. Die in diesem Zusammenhang erhobenen Vorwürfe veranlasste die Bergwacht Landesleitung diesen nachzugehen und die Ausrüstung der Bergwacht Blautal überprüfen zu lassen.
Bergwacht Landesleiter Günther Wöllhaf und er technische Landesleiter Florian Rademacher erklärten, dass es nun keine Zweifel mehr an der Einsatzfähigkeit der Bergwacht Blautal gäbe. Die Bergwacht Blautal werde auch in Zukunft ihre Aufgaben, nämlich die Rettung aus und im unwegsamen Gelände in ihrem Dienstgebiet gewissenhaft und zum Wohle der Allgemeinheit erfüllen, erklärte Günther Wöllhaf.
[PDF]
28.2.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Hauptversammlung
Bergwachtjugend ist gefragt wie nie
Die Jugendarbeit der Bergwachtbereitschaft, die intensive Ausbildungstätigkeit und die Umgestaltung der Hüttenumgebung in Dietfurt stellten im vergangenen Jahr die Schwerpunkte der Bergwachtarbeit in Dietfurt dar.
Um die 25 Kinder und Jugendliche finden sich vierzehntägig auf der Bergwachthütte in Dietfurt ein. Sie werden dort von Silke und Ernst Steffen in jugendgemäßer Form an die Bergwachtarbeit herangeführt. Mehrere arbeitsintensive Naturschutzmaßnahmen der Bereitschaft wären ohne Mithilfe der Bergwacht-Jugendlichen nicht durchführbar gewesen.
Umfangreiche Sanierungs- und Umgestaltungsarbeiten in Hütte und Bergwachtgelände, die 2015 begonnen und im laufenden Jahr abgeschlossen werden sollen, werden die Voraussetzungen für Jugend und Aktive in Dietfurt weiter optimieren.
In seinem Bericht über das Dienstjahr 2015 kam Bereitschaftsleiter Sorg auch auf viele weitere Aktivitäten der Bereitschaft zu sprechen. So sorgten die intensive Ausbildung im Sanitätswesen und in der Bergrettungstechnik für Sommer und Winter dafür, dass anstehende Prüfungen und die zum Teil schwierigen Einsätze des vergangenen Jahres gut bewältigt wurden.
Insbesondere die "Rentnergruppe" der Bereitschaft hatte im zurückliegenden Jahr einen vollen Terminkalender. Sie bewältigte den größeren Teil der Maßnahmen im Hüttenbereich und half bei zum Teil gefährlichen Felsräummaßnahmen den zuständigen Behörden, die Sicherheit für den Donauradweg, die Donautalstraße und die Bundesstraße durch das Laucherthal zu gewährleisten.
Weiterhin berichtete Sorg von einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit der Bereitschaft. Zweimal drehten Filmteams des SWR in Dietfurt, rund 850 Besucher wurden durch Bergwachtleute mit der Geschichte des Bergwachtgeländes vertraut gemacht. Große Aufmerksamkeit der Presse fand auch der "Engelsabstieg" in Pfullendorf. In einem Ausblick hob Sorg hervor, dass die Möglichkeit, ab Frühjahr die neue Kletterhalle der Liebrauenschule regelmäßig zu nutzen, die Ausbildungsmöglichkieten der Bergwacht deutlich verbessern werde.
Abschließend wurde eine Reihe von Bergwachtmitgliedern von der stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiterin Anja Mezger und Dieter Sorg für langjährige Mitgliedschaft geehrt: Hermann Wiggert und Michaela Schönebeck (5 Jahre), Karin Hagg und Matthias Berke (10 Jahre), Dr. Franz Konrad (15 Jahre), Sophie Rossero und Sebastian Stotz (20 Jahre), Martin Frick, Thomas Eisele und Hans-Jürgen Steinhart (25 Jahre), Hans Duwenkamp (40 Jahre) und Werner Stotz (45 Jahre).
[PDF]
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Fotos: Bergwacht Sigmaringen
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24.2.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Thema: Jugendarbeit
Skiausbildung für die Bergwacht-Jugend Schwäbisch Gmünd
Die Jugendgruppe der DRK Bergwacht Schwäbisch Gmünd fuhr in diesem Jahr wieder über die Faschingstage für eine Woche ins Skigebiet Damüls-Mellau im österreichischen Vorarlberg, wo Fönsturm, Schneefall und herrlichstes Kaiserwetter auf die Gruppe warteten. Betreut von vier aktiven Bergwachtlern sowie wechselnden Ski-, Lawinen- und Sanitätsdienstausbildern, konnten die zehn Jugendlichen hier ihr skifahrerisches Können sowie ihr Wissen über Lawinen und die sanitätsdienstliche Versorgung von verletzten Skifahrern vertiefen.
Nach drei Tagen intensivem Skikurs beim bereitschaftseigenen Skilehrer waren die Jugendlichen bereit, die optimierte Skitechnik auch im Skigelände abseits der Pisten umzusetzen. Begeistert waren die Jugendlichen insbesondere von den verschiedenen Tiefschneeabfahrten, welche dank frischer Schneefälle möglich waren. Auch die mit 73 Prozent Gefälle steilste Abfahrt des Skigebiets wurde von den Jugendlichen mit sportlichen Kurzschwüngen gemeistert. Ein Teil der Gruppe übte auch das Skifahren in Formation.
Um für Exkurse neben die Piste gerüstet zu sein, übten die Jugendlichen unter fachkundiger Anleitung die Suche von verschütteten Wintersportlern mit dem LVS-Gerät in schwierigem Gelände, wie es nach einem Lawinenabgang vorzufinden ist. In dreiköpfigen Teams mussten die Teilnehmer jeweils die Koordination und Suche nach einer simulierten Mehrfachverschüttung von drei Wintersportlern bewältigen. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Verschütteten mittels LVS-Gerät und Sonde lokalisiert und anschließend geborgen.
Zudem übten die jungen Bergwachtler die sanitätsdienstliche Versorgung von verletzten Skifahrern, um auch für eventuelle Unfälle auf der Piste gut gerüstet zu sein.
Unter den kritischen Augen der Sanitätsreferentin wurden im Schnee nach Auffinden des Patienten Herzkreislauf- und Ganzkörperchecks nach den neusten Ausbildungsrichtlinien durchgeführt, Beine und Arme geschient sowie Stiffneck und Wundverbände angelegt.
Untergebracht in einem großen Ferienhaus konnten die Jugendlichen und ihre Betreuer die Abende bei Spaß und Spiel, Theorieeinheiten und am Faschingsdienstag bei ihrer Faschingsparty ausklingen lassen. Am Ende der Ausfahrt mussten alle Jugendlichen das Gelernte in einem Abschlusstest wiedergeben. Für die Besten gab es als Auszeichnung tolle Preise in Form von Bergsportartikeln, welche von Joachim Sorg vom Bergsportladen Outdoor Zeit gesponsert wurden. Hierfür ein herzliches Dankeschön.
Die DRK Bergwacht Schwäbisch Gmünd setzt schon seit vielen Jahrzehnten auf eine intensive Jugendarbeit zur Mitgliedergewinnung. Durch die fortwährende Ausbildung bei Jugenddienstabenden und Ausfahrten wird den Jugendlichen bereits früh das nötige Wissen und die Praxis rund um den Bergwachtdienst vermittelt. Dieser Grundstein erleichtert es den Jugendlichen dann als junge Erwachsene die Prüfungen für den aktiven Bergwachtdienst als Bergwachtmann bzw. Bergwachtfrau abzulegen.
Bei Interesse an der Jugendgruppe der DRK Bergwacht Bereitschaft Schwäbisch Gmünd dürfen sich Jugendliche ab 12 Jahren gerne bei den Jugendleitern Dieter Marx (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und Julia Dalke (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) melden.
Text: Julia Dalke
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20.2.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Naturschutz
Neue Eisvogel-Brutröhre an der Lauchert
Zum Betriebsgelände des Wasserkraftwerks zwischen Sigmaringendorf und Laucherthal gehören einige hundert Meter Lauchertufer. Diese stellen zusammen mit dem unregulierten Fluss ein nahezu ideales Biotop für Eisvögel dar. Mit Einverständnis der Gemeinde und des Kraftwerksbetreibers, Günther Malisi, schuf der Naturschutzwart der Bergwacht Sigmaringen, Rainer Hoffmann, eine aufwändige Nisthilfe am Lauchertufer. Eine übermannshohe Steilwand wurde abgestochen und im oberen Bereich mit einer 70 cm tiefen Brutröhre versehen. Das neue Nistangebot liegt an einem ungestörten und nicht begehbaren Uferteil der Lauchert, es kann an dieser Stelle optimale Brutbedingungen für den scheuen und selten gewordenen Eisvogel bieten.
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Fotos: Bergwacht Sigmaringen
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23.1.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Oberes Donautal
Thema: Winterausbildung
Am vergangenen Wochenende hat sich die Bergwacht Rottweil und Oberes Donautal mit einem Intensivtraining auf die Wintersaison vorbereitet
Das vergangene Wochenende stand für die Einsatzkräfte der beiden Bergwachten ganz im Zeichen der Ausbildung auf das Winterrettungsgerät und das Fahren in verschneitem Gelände.
Am Samstag führte die Bergwacht Oberes Donautal gemeinsam mit der der Bergwacht Rottweil auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes in Stetten am kalten Markt ein Fahrsicherheitstraining im freien, tief verschneiten Gelände durch. Das Aufziehen von Gleitschutzketten und das Überwinden von Hindernissen waren einer der Schwerpunkte der Ausbildung. Das Fahren in tief verschneiten Gelände war eine Hausforderung für die Fahrer und zeigt die Grenzen der Einsatzfahrzeuge auf.
Da blieb es nicht aus, dass ein festgefahrenes Fahrzeug gemeinschaftlich zu bergen war weil es im Steiggelände abzustürzen drohte.
Real hat sich diese Situation bei der Rückfahrt der Fahrzeuge wiederholt. Ein festgefahrenes Fahrzeug eines Paketzulieferers auf einem tief verschneiten Waldweg wurde durch die Bergwachten geborgen. Dabei kam den Einsatzkräften die Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz zu gute. Erfolgreich konnte der Fahrer aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Sein leicht unterkühlter 8-jähriger Sohn wurde während der Bergung in einem Einsatzfahrzeug aufgewärmt und durch einen Rettungsassistent betreut.
Am Sonntag wurde auf dem Raichberg mit dem Training zum Betrieb des neu beschafften Skidoo’s der Bergwacht Oberes Donautal und dem Schneeschlitten „Akija“ fortgesetzt. Bei teils heftigem Schneetreiben haben sich die Einsatzkräfte mit den Fahreigenschaften des Schneemobils vertraut gemacht. Das Umlagern einer Person in den Schneeschlitten „Akija“ wurde intensiv trainiert um anschließend die Fahrt durch tief verschneites Gelände anzutreten. Jede Einsatzkraft musste eine Fahrt im Akija als Betroffener über sich ergehen lassen.
Am Ende des Tages waren sich alle einig, die Fahrt in einem Akija ist absolut sicher und schonend und schön warm.
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Foto: Bergwacht Oberes Donautal
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20.1.2016, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Lawinenausbildung
Lawinenausbildung unter extremen Bedingungen
Einsatzübung von Bergwacht und DAV Sigmaringen im Gunzesrieder Tal
"Das Wetter war beide Tage einfach nur unterirdisch", fasst ein sichtlich beeindruckter Teilnehmer zusammen, "aber auch deshalb hat dieses Wochenende im Gunzesrieder Tal mit seiner intensiven Ausbildung so viel gebracht".
Der praktischen Ausbildung vorangegangen waren mehrere Dienstabende auf der Bergwachthütte in Dietfurt, bei denen die Teilnehmer von Bergwacht und DAV auf die Durchführung von Skitouren und die Bergung sowie medizinische Versorgung verunglückter Wintersportler vorbereitet wurden. Mit Dr. Uwe Weber, Bergrettungs- und Höhenmediziner, Franz Füß, Bergführer UIAA, und Ernst Steffen, Trainer B Schihochtouren, stand den 18 Kursteilnehmern von Bergwacht und DAV ein qualifiziertes Ausbildungsteam schon bei der theoretischen Schulung zur Verfügung.
Dasselbe Team leitete auch den praktischen Ausbildungsteil, der zumeist unter widrigsten Wetterverhältnissen im Gunzesrieder Tal von der Hütte der DAV-Sektion Neu-Ulm aus durchgeführt wurde.Neuschneemassen und Schneestürme erschwerten die Ausbildung in der Technik des Tourengehens bereits erheblich. Hinzu kam, dass die Witterungsverhältnisse eine ständige Beobachtung der Lawinengefährdung der Gruppe erforderlich machte. Die Suche nach Verschütteten mit Suchgeräten und Sonden, die Bergung mittels verschiedener Techniken und die medizinische Versorgung von Verschütteten bei -10 Grad Celsius, Schneesturm und Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 kmh forderten Ausbildern und Teilnehmern, aber auch den "Opfern" alles ab. Gerade aber diese widrigen Umstände machten nach Einschätzung aller Teilnehmer die gemeinsame Unternehmung von Bergwacht und DAV zu einem vollen Erfolg.
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Fotos: Bergwacht Sigmaringen
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21.11.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Schwäbisch Gmünd
Thema: Fahrsicherheitstraining
Fahrsicherheitstraining für Einsatzkräfte der Gmünder Bergwacht
Wird die Bergwacht Schwäbisch Gmünd zu einem Einsatz gerufen bleibt meist nicht viel Zeit, um zur Einsatzstelle zu gelangen. Die Gendanken der Einsatzkräfte eilen bereits auf der Fahrt voraus. Wo befindet sich die Einsatzstelle genau? In welcher Verfassung, mit welchem Verletzungs- oder Erkrankungsmuster wird der Patient wohl angetroffen? Welches Material, das je nach Gelände variieren kann, wird zur Rettung eingesetzt? Zusätzlich reagiert jeder Verkehrsteilnehmer anders auf ein herannahendes Fahrzeug, das sich durch Blaulicht und Martinshorn den Weg freibahnt.
Bei all diesen Fragen ist es besonders wichtig, dass sich die Einsatzkräfte auf die Straße konzentrieren können, damit Besatzung und Einsatzfahrzeuge sicher an die Unfallstelle gelangen. Diese sind stets schwer beladen und bei einem Einsatz mit mindestens vier Bergrettern besetzt.
Vergleichbar ist das mit der Fahrt in den Urlaub, bei der auffällt, wie anders sich ein beladenes Fahrzeug im Unterschied zur alltäglichen Nutzung verhält. Genau dies erfahren die Einsatzkräfte der Gmünder Bergwacht bei jedem Einsatz. Dabei ist es besonders wichtig, die Fahrzeuge zu beherrschen.
Deshalb waren vergangenen Samstag elf Einsatzkräfte der Gmünder Bergwacht zum Fahrsicherheitstraining des ADAC in Stuttgart. Dort lernten sie die äußersten Grenzen des geländegängigen Rettungsfahrzeugs kennen, wie man vorausschauend fährt und wie sie das Fahrzeug wieder unter Kontrolle bringen, sollte es einmal ins Schleudern geraten.
Das Fazit des Tages ist, dass die Einsatzkräfte der Gmünder Bergwacht in Zukunft vielleicht nicht unbedingt schneller, aber auf jeden Fall sicherer an einer Unfallstelle ankommen.
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Foto: Bergwacht Schwäbisch Gmünd/Armin Teuchert
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23.11.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Messebeteiligung der Bergwacht Württemberg
Bergwacht Württemberg zeigt Präsenz auf der Messe "Familie und Heim"
Neun Tage lang waren Bergretter am Gemeinschaftsstand von Bergwacht Württemberg, DLRG, THW, Johanniter und Malteser der „Blaulichtmeile“ auf der Messe „Familie und Heim“ in Stuttgart präsent. Sie informierten die Besucher an dem interessant gestalteten Stand über die Arbeit der Bergwacht in Württemberg. Besonderer Anziehungspunkt war das ATV (All Terrain Vehicle), das die Bergwacht Pfullingen zur Verfügung gestellt hatte. Die realistische Darstellung einer Pistenrettung mit einem Akijas und einer Rettung mit einem Luftrettungsbergesack entlockten manchen Besuchern ein „jetzt sieht man das auch mal live. Sonst immer nur im Fernsehen und das ist ja nicht so realistisch“. Skifahrer,die schon mal in natura Bekanntschaft mit einem Akija machen mussten zeigten sich dankbar, dass die Bergretter sie sicher und schonend ins Tal gebracht haben. Bergretterinnen und Bergretter der Bergwachten Isny, Lenninger Tal, Oberes Donautal und Pfullingen informierten während dieser Messewoche zusammen mit dem Geschäftsführer der Bergwacht Württemberg Winfried Mess die Messebesucher umfangreich über die Arbeit der Bergwacht.
Am zweiten Messe-Wochende war Action angesagt. Am Samstag demonstrierte die Bergwachtjugend von den Bergwachten Geislingen-Wiesensteig, Pfullingen und Stuttgart gleich zweimal ihr schon beachtliches Können. Der Moderator informierte über die Jugendarbeit in der Bergwacht. Besonders wies er auf die Qualifizierung der Jugendleiter und das spielerische und altersgerechte Heranführen der Kinder und Jugendlichen an die Bergwacht hin. Am Sonntag demonstrierten fünf Bergretter der Bergwacht Göppingen den zahlreichen Zuschauern mit zwei beispielhaften Szenarien die Rettung aus dem unwegsamen Gelände. Einen besonderen Applaus bekamen sie nach dem Hinweis des Moderators, dass sie sich trotz zweier Realeinsätze in der Nacht noch für diese Demonstration zur Verfügung gestellt haben.
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Fotos: Bergwacht Württemberg/Raimund Wimmer
Hinweise zur Verwendung der Fotos finden Sie hier
15.11.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Rottweil
Thema: 4. Refresher Notfallmedizin
ABCDE – Strukturierte Notfallversorgung im Gelände
Am letzten Oktoberwochenende fand unter der Leitung von Thomas Reichenberger
und Dr. Stefan Schlick der 4. Refresher Notfallmedizin für die Regionalgruppe
„Südwest“ auf der Bergrettungswache Langenbrunn im Donautal statt. Unter den 20
Teilnehmern waren auch zwei Kameraden der Feuerwehr Höhenrettungsgruppe VS-
Schwenningen.
Schwerpunkt war die strukturierte notfallmedizinische Versorgung von
Traumapatienten im Gelände nach dem ABCDE-Schema. Am Samstag konnten die
Teilnehmer neben den theoretischen Grundlagen ihre Fingerfertigkeiten bei den
Einzelmaßnahmen vertiefen und neue hinzugewinnen. Unter anderem für viele neu
war die Anwendung der Beckenschlinge. Bei ihrem Einsatz kann der Bergretter
bereits früh in der Versorgung von schweren Beckenverletzungen im Gelände dazu
beitragen den Blutverlust zu verringern und so die Überlebenschancen des Patienten
deutlich zu erhöhen.
Am Sonntag konnten dann die erworbenen Fähigkeiten in komplexen Fallbeispielen
in die Praxis umgesetzt werden. Dank unserer Notfalldarsteller war es möglich diese
sehr realitätsnah zu simulieren und jeder Retter zog freiwillig Einmalhandschuhe an.
Bei kalter Witterung wurde es beim Megacodetraining auch noch dem letzten
Teilnehmer warm.
Die dieses Jahr erneut gestiegene Teilnehmerzahl konnte Dank der Unterstützung
unserer Ausbilderkollegen Daniela Pflumm, Dr. Daniel Hennecken und Ruben
Mössinger sehr gut bewältigt werden. So war es uns wieder möglich die Ausbildung
in Kleingruppen durchzuführen und es konnte auf jeden einzeln eingegangen
werden.
Die im Rahmen der Ausbildung gelernte gemeinsame Sprache in der Versorgung
von Traumapatienten ermöglicht es den Teilnehmern aus den verschiedenen
Bereitschaften bei der Versorgung von kritischen Patienten im unwegsamen Gelände
hervorragend Hand in Hand zu arbeiten.
Mit aufgefrischtem „SAN-Wissen“ sind die Teilnehmer der Regionalgruppe „Südwest“
gerüstet für die kommenden Einsätze.
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Foto: Bergwacht Rottweil
10.11.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Allgemeiner Pressetext
„Bei jedem Wetter, in jedem Gelände - die Bergwacht Württemberg“
Die Bergwacht ist die einzige Rettungsorganisation im Rettungsdienst, die sich auf die Rettung abseits von Straßen, d.h. im unwegsamen Gelände spezialisiert hat. Hierzu gehört zum Einen die präklinische Erstversorgung des Patienten, zum Anderen die Herstellung der Transportfähigkeit desselben, sowie der Abtransport bis zur Übernahme durch den straßen- oder luftgebundenen Rettungsdienst.
Die Bergwacht bringt die Notfallmedizin ins Gelände!
Im Rettungsdienstgesetz des Landes Baden-Württemberg ist festgelegt, dass der Bergrettungsdienst originäre Aufgabe der Bergwacht ist. Im württembergischen Landesteil übernimmt diese Aufgabe die Bergwacht Württemberg, im badischen Landesteil die Bergwacht Schwarzwald e.V. Die Bergwacht Württemberg ist seit 1954 eine Gemeinschaft des Deutschen Roten Kreuz.
Die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht sind ausnahmslos ehrenamtlich tätig. Sie erhalten keinerlei Vergütung bzw. Aufwandsentschädigung (im Gegensatz zu den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks).
24 Stunden an 365 Tagen stehen die Rettungsspezialisten der Bergwacht für Rettungs- und Bergungseinsätze zur Verfügung. Die Alarmierung im Notfall erfolgt durch die jeweilige Rettungsleitstelle unter der kostenlosen Notrufnummer 112. Diese ist europaweit ohne Vorwahl aus allen Netzen erreichbar.
Die Bergwacht Württemberg ist aber auch ein anerkannter Naturschutzverband. Bis heute wird der Gründungsgedanke aus dem Jahr 1937 in Form von Naturschutzmaßnahmen (z.B. Naturschutzstreifen, Standortüberwachung von geschützten Pflanzen [z.B. Orchideen]), landschaftspflegerische Maßnahmen usw. in den einzelnen Bergwachten aktiv gelebt, neben den rettungsdienstlichen Aufgaben.
460 ausgebildete Bergretterinnen und Bergretter versehen ihren Dienst in 19 Bergwachten, vom Unterland (Hessigheimer Felsengärten) bis ins Allgäu (Isny), von der Ostalb (Schwäbisch Gmünd, Aalen, Heidenheim, Herbrechtingen) entlang dem Albtrauf (Göppingen, Geislingen-Wiesensteig, Esslingen, Stuttgart, Lenninger Tal, Bad Urach, Pfullingen) bis zum Schwarzwald (Rottweil) und dem Donautal (Oberes Donautal, Donau-Heuberg, Sigmaringen), dem Blautal und Ravensburg.
In den einzelnen Bergwachten findet auch die ca. 3-jährige Anwärterzeit (Ausbildung) der Bergrettungsspezialisten statt, die sie mit jeweils einer Prüfung abschließen. Die Grundausbildung in Notfallmedizin, Bergrettung (Sommer, Winter, Luftrettung), Alpine Gefahren, Wetter, Orientierung und Naturschutz schließt mit der Grundlagenprüfung ab. Die weitere fachspezifische Ausbildung für die Bergrettung im Sommer (behelfs- und planmäßige Bergrettung, Klettern, Fachtheorie) und Winter (behelfsmäßige Rettung, planmäßige Rettung [Akija], Lawinenkunde und -rettung, Skifahren, Fachtheorie) sowie im Naturschutz (Biologie, Geologie, Ökologie, Flora, Fauna, Arten- und Umweltschutz [gesetzl. Grundlagen]) schließt nach einem Zulassungslehrgang mit Zulassungsprüfung und danach folgender Abschlussprüfung ab. Mit der Übergabe der Urkunde, des Dienstausweises und des Großen Dienstabzeichens sind die Bergretterinnen und Bergretter aktiv im Bergrettungsdienst tätig. Nach einer Praxisphase können sie sich zur Spezialeinsatzkraft qualifizieren (Luftretter, ergänzendes Besatzungsmitglied im Hubschrauber, Einsatzleiter, Höhenretter, Fluggerätebergung [Drachen, Gleitschirm], Krisenintervention).
Beispielhaft einige Leistungen der Bergwacht Württemberg:
Transport von Notarzt und Rettungskräften zur Notfallstelle im unwegsamen Gelände (Primärrettung) und Sicherung
Transport von Rettungsmitteln (auch Hunde) und Rettungsgeräten ins unwegsame Gelände
Notfallmedizinische Erstversorgung, den Notfallpatienten transportfähig machen
Rettung von Verletzten und Bergung von tödlich Verunglückten aus unwegsamen Gelände bis zur Übergabe an den bodengebundenen Rettungsdienst oder die Luftrettung
Unterstützung des bodengebundenen Rettungsdienstes bei besonderen Wetterbedingungen (Schnee- und Eisglätte)
Hubschrauber-Windeneinsätze
Weitere Informationen finden Sie in der digitalen Pressemappe: http://www.bergwacht-wuerttemberg.de/index.php/presse/pressemappe
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2.10.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: SWR-Wetterreporter bei der Bergwacht
„Unser Wetter in Baden-Württemberg...“
SWR-Wetterreporter Kögel war mit seinem Team im Oberen Donautal unterwegs. Dort traf er sich mit Bergrettern der Bergwacht Sigmaringen, die die Rettung einer verunglückten Wanderin übten. „Denn verunglückt jemand im unwegsamen Gelände, ist der Abtransport des Opfers meist der aufwändigste und schwierigste Teil der Rettungsaktion“ sagt Dieter Sorg, Bergwachtleiter der Bergwacht Sigmaringen.
Vor allem im Herbst, wenn viele Wanderer und Mountainbiker unterwegs sind, ist die Bergwacht in den württembergischen Wandergebieten gefordert. Nasse Böden, darauf feuchtes Laub und ein felsiger Untergrund stellen eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. „Aber auch das Wetter sollte auf der Schwäbischen Alb nicht unterschätzt werden,“ so Raimund Wimmer, Sprecher der Bergwacht Württemberg, „denn schnell kann bei einem Unfall auch eine akute Unterkühlung hinzukommen.“ Wichtig sei deshalb gutes Schuhwerk mit einer griffigen Sohle und eine dem Wetter angepasste Bekleidung. Wetterreporter Michael Kögel hat sich eine Rettungsübung in einem herbstlichen Steilgelände bei Dietfurt angeschaut, um am Abend in der Landesschau zu sagen: „Unser Wetter in Baden-Württemberg...“ und einen Ausblick auf das Wetter der kommenden Tage zu geben.
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(Foto: Bergwacht-Württemberg/Raimund Wimmer)
2.10.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Jugendarbeit
Bergwachtjugend führt eigene Rettungsübung durch
Die fast 30 Buben und Mädchen, die der Jugendgruppe der DRK-Bergwachtbereitschaft Sigmaringen angehören, befassen sich während ihrer Gruppenabende in altersgemäßen Formen immer wieder mit bergwachtspezifischen Ausbildungsinhalten. So wird die Versorgung von Verletzten ebenso geübt wie die Orientierung im Gelände oder der Einsatz der Rettungstechnik. Die im laufenden Jahr erlernten Fertigkeiten mussten die Jugendlichen nun anwenden. Sie wurden zu Beginn ihres letzten Dienstabends mit der Aufgabe konfrontiert, einen verunglückten Wanderer im Bereich des Mühlfelsens bei Dietfurt zu finden, ihn zu versorgen und anschließend aus schwierigem Gelände abzutransportieren. Diese Aufgabe wurde durch die hereinbrechende Nacht erschwert, der Abtransport mit der Gebirgstrage aus einem Steilhang mit fast senkrechten Abbrüchen fand dann in völliger Dunkelheit statt. Im Beisein nur weniger aktiver Bergwachleute bewiesen die Jugendlichen, dass sie bereits über gute Kenntnisse in der Erstversorgung von Verletzten und in der Bergrettungstechnik verfügen.
[PDF Bergwacht Sigmaringen]
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Fotos: Bergwacht Sigmaringen
6.7.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Herbrechtingen
Thema: Naturschutz
Mit Alb-Guide auf den Spuren des Bibers
Rund 20 Mitglieder der Bergwachtbereitschaften Herbrechtingen und Heidenheim unternahmen mit dem Nattheimer Roger Keck eine „Biberwanderung“ im Eselsburger Tal.
Im November 2009 absolvierte er die Prüfung zum Landschaftsführer Alb-Guide, die vom Landratsamt Heidenheim durchgeführt wird. Jährliche Fortbildungen und die Weiterbildung zum Gewässerführer fundieren sein Wissen. Seit 2010 wird die Abenderlebnistour von ihm im Eselsburger Tal angeboten. So kam eine Freundschaftstour der Bergwacht mit Roger Keck zustande um sich vor Ort über den wieder heimischen Biber zu informieren.
Bei der zweieinhalbstündigen Führung konnten eine Biberburg, Frassstellen, Biberrutschen und eine Einbruchstelle am Wegesrand angeschaut werden. Schnell wurde in Gesprächen deutlich, warum das natürliche Verhalten des Nagers beim Menschen nicht immer gern gesehen ist. Das die Biberfamilie aber auch Gutes für unsere Umwelt und Ökologie leistet, erläuterte der Alb-Guide an Beispielen. Die Wasserqualität wird verbessert, der Fischreichtum nimmt zu, aussterbende Tierarten wie Molche, Frösche, Liebellen und der Eisvogel erholen und regenerieren ihre Bestände. Auen, die der Mensch trockenlegte, kommen zurück und auf lange Sicht würden Flüsse sich ohne viel Geld wieder selbst renaturieren.
An der Bergwachthütte erfuhren die Teilnehmer noch vieles mehr über das Tier und seinen Familienverband. So leben im Bereich der Buigenschleife der Brenz vier Biberfamilien die jede für sich ca. 1,5-2km Flußlandschaft beansprucht. Geschichtliches über die Jagd, das Aussterben des Tieres und eine Legende um den Riesenbiber liessen einen interessanten und kurzweiligen Abend zu Ende gehen. Nach dieser empfehlenswerten Tour, die übrigends jederzeit unter www.albguide-roger-keck.de gebucht werden kann, können sich nun die Bergwachtangehörigen ihr eigenes Urteil über das bei uns wieder heimische, große Nagetier bilden.
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Fotos: Bergwacht Herbrechtingen
1.7.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Felsrettung
Bergwacht birgt zwei Kletterer im Mondschein
Glück im Unglück hatten zwei Sportkletterer aus dem Zollernalbkreis, als am späten Dienstagabend nach Einbruch der Dunkelheit ein Angler an der Donau auf ihre Hilferufe aus der Ostwand des Aussichtsfelsens nahe der Ruine Gebrochen Guitenstein reagierte. Er setzte einen Notruf an die Leitstelle Oberschwaben ab, die wegen der unklaren Lage Polizei, Malteser und Bergwacht alarmierte. Die Einsatzkräfte der DRK-Bergwachtbereitschaft Sigmaringen konnten schließlich gegen Mitternacht die unverletzten Kletter aus etwa 50 Metern Höhe sicher an den Wandfuss bringen.
Die beiden Männer hatten den Aussichtsfelsen über eine eher leichte Tour der Westwand bestiegen, über die in der Regel auch wieder abgeseilt wird. Die Kletterer hingegen seilten sich in der Dämmerung in die ihnen unbekannte Ostwand ab. Als sie einen Zwischenstand erreicht hatten, konnten sie ihr Seil aufgrund hoher Reibung nicht mehr abziehen. Alle Versuche, sich selbst zu helfen und sich aus der misslichen Lage zu befreien, schlugen fehl und führten schließlich zu den letztlich erfolgreichen Hilferufen.
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Fotos: Bergwacht Sigmaringen
14.6.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Organspende, Transplantation
Radtour für Organspende macht Station in Dietfurt
Mit der jährlichen Radtour für Organspende und Transplantation möchte das Universitätsklinikum Tübingen zusammen mit weiteren Partnerorganisationen für die Bereitschaft zur Organspende in der Bevölkerung werben und auf Erfolge der Transplantationsmedizin hinweisen. Etwa 90 Radler, darunter eine größere Anzahl früherer Transplantationspatienten, machten auf ihrer zweitägigen Radtour von Tübingen nach Meersburg Station auf dem Bergwachtgelände in Dietfurt. Dort wurden sie von Bergwachtarzt Dr. Franz Konrad und Ortsvorsteherin Viktoria Gambold-Diels herzlich begrüßt. Beide betonten in kurzen Ansprachen die Wichtigkeit, für Organspenden zu werben. Sie zeigten sich beeindruckt von dem Leistungswillen, aber auch der Leistungsfähigkeit, die gerade die transplantierten Teilnehmer der Radtour erkennen ließen. Die fast hundertköpfige Radler- und Betreuergruppe wurde von der Gemeinde Inzigkofen zu einem kleinen Imbiss eingeladen, der von der Bergwacht organisiert wurde, Interessiert konnten sich einer Führung über das Bergwachtgelände und in die Burghöhle anschließen.
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Bild: Teilnehmer der Radtour auf dem Bergwachtgelände
Foto: Bergwacht Sigmaringen/Walther Paape
23.5.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Sigmaringen
Thema: Erdbebenhilfe
Bergwachtjugend spendet für Nepal
Auch die Jugendgruppe der DRK-Bergwachtbereitschaft Sigmaringen schloss sich der Spendeninitiative Sigmaringer Bergsteiger für Erdbebenopfer in Nepal an. Die Kinder und Jugendlichen der Gruppe gaben Teile ihres Taschengeldes ab und sammelten in ihren Familien. Den Betrag von rund 200 € übergab die Gruppe während ihres letzten Ausbildungsabends an Walter Füss, den Initiator der Spendenaktion und Vorsitzenden der DAV-Sektion Sigmaringen. Er wird dafür sorgen, dass auch das Geld der Bergwachtjugend direkt und schnell in die Hand nepalesischer Gewährsleute kommt, die es unmittelbar für die Unterstützung betroffener Familien im Erdbebengebiet einsetzen werden.
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Bild: v.l.: Walter Füss, Bergwachtjugend, Silke Steffen, Leiterin der Jugendgruppe
Foto: Bergwacht Sigmaringen
27.4.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Erdbebenhilfe
Erdbebenhilfe
Der Bundesleiter der Bergwacht, Klemens Reindl hat bereits am Samstagabend die umfängliche Unterstützung der Bergwacht angeboten, sofern ein entsprechendes Hilfegesuch des Nepalesichen Roten Kreuzes eingeht. Günter Wöllhaf, Landesleiter der Bergwacht Württemberg erklärte: „Sobald ein Einsatz der Bergwacht in Betracht kommt, stehen auch qualifizierte Bergretter der Bergwacht Württemberg zur Verfügung.“ Die Entscheidung werde aber auf Bundesebene getroffen, da es sich um einen Auslandseinsatz handele, so Wöllhaf.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) startete heute, 27.04.2015, abends vom DRK-Logistikzentrum Berlin-Schönefeld aus einen Hilfsflug für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Nepal. Das DRK entsendet zunächst 45 Tonnen lebensnotwendiger Hilfsgüter im Wert von rund 270.000 Euro. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Familienzelte, Decken, Hygienepakete, Küchensets und Wasserkanister. Außerdem wird mit dem vom DRK organisierten Flug auch eine Trinkwasseraufbereitungsanlage des Technischen Hilfswerkes transportiert. Das Auswärtige Amt finanziert den Hilfsflug. Ein DRK- Delegierter ist bereits nach Nepal entsandt worden; die Entsendung eines weiteren Delegierten ist geplant.
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Hinweis:
Die Pressestelle der Bergwacht Württemberg wird Sie diesbezüglich auf dem Laufenden halten. Bitte teilen Sie uns ggf. eine direkt Kontaktmöglichkeit (Tel., eMail) mit.
23.4.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Fortbildung Notfallmedizin
35. Zentrale Fortbildung Notfallmedizin der Bergwacht Württemberg
Die Landesausbilder und -prüfer, Ärzte und Sanitätsreferenten der Bergwachten in Württemberg trafen sich in der Bergrettungswache Römerstein-Donnstetten zu ihrer 35. Zentralen Fortbildung Notfallmedizin.
Auf der Tagesordnung dieser ganztägigen Fortbildungsveranstaltung standen neben aktuellen Themen der Bundes- und Landesebene auch Neuerungen in der notfallmedizinischen Ausstattung und der Einsatzdokumentation und die Umsetzung der neuen Standards.
Beeindruckend war der Vortrag von Dr.Johannes Schiffer von der Bergwacht Bayern. Er berichtete über die besonderen Herausforderungen beim Einsatz in der Riesendinghöhle. Als Gast wurde Dr. Elena Ribel von der Bergwacht Rheinland-Pfalz begrüßt.
Landesärztin Ute Müller und Landessanitätsreferent Ralph Schuster dankten den Teilnehmer für ihre hervorragende Arbeit und Unterstützung bei der umfangreichen Ausbildung der Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Württemberg.
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(Fotos: Bergwacht-Württemberg)
1.4.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Leistungsbilanz 2014
Bergwacht Württemberg: Bei jedem Wetter in jedem Gelände
Bei jedem Wetter in jedem Gelände und das 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr, das ist der Leitspruch der Bergwacht Württemberg. Was hinter diesem Leitspruch steht, zeigte der Landesleiter der Bergwacht Württemberg, Günther Wöllhaf an Hand der Leistungsdaten für das Jahr 2014 auf. Diese präsentierte er in Pfullingen anlässlich der Frühjahrstagung der Bergwachtversammlung, dem obersten Gremium der Bergwacht Württemberg. [...]
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(Fotos: Archiv/Bergwacht-Württemberg/Raimund Wimmer)
30.3.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Bergung Airbus A320
Unfall des Airbus A320 der Germanwings
Bergwacht Württemberg leistet bei Bedarf Hilfe
„Sollten zur Unterstützung der französischen Rettungskräfte bei den Bergungsarbeiten bei Seyne-les-Alpes Einsatzkräfte aus Deutschland angefordert werden, stehen auch Bergretter der Bergwacht Württemberg zur Verfügung“ erklärte der stellvertretende Bergwacht-Landesleiter Armin Guttenberger bei der Bergwachtversammlung, dem höchsten Entscheidungsgremium der Bergwacht Württemberg am vergangenen Wochenende. [...]
23.3.2015, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Bergrettungsprüfung Winter
Prüfungsstress zum Saisonende
Während auf der heimatlichen Schwäbischen Alb die ersten Frühblüher das definitive Ende der Schisaison auf der Alb verkünden, haben sich sieben Bergwachtangehörige der Bergwacht Württemberg noch einmal die Schi angeschnallt, um sich den Prüferinnen und Prüfern für die „Bergrettung Winter“ zu stellen.
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(Fotos: Archiv/Bergwacht-Württemberg/Raimund Wimmer)
8. 2. 2015, Pressemitteilung der Bergwacht Württemberg
Thema: Europäischer Tag des Notrufs 112 am 11.2.
Bei Lebensgefahr europaweit: Notruf 112
Bereits über 30 Einsätze hatten die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Württemberg in diesem Jahr zu absolvieren. Die Verunglückten und erkrankten Patienten hatten Glück, durch die europaweite Notrufnummer 112 war schnelle und qualifizierte Hilfe durch die Spezialisten der Bergwacht vor Ort.
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